Model-Y-Nachfolger: Tesla will bald 4 Millionen kleine E-Crossover im Jahr bauen

Wie wird der Nachfolger des Tesla Model Y aussehen? (Foto: Shutterstock; E. Group Ltd)
Tesla-Chef Elon Musk plant schon länger, einen günstigen Tesla auf den Markt zu bringen, der für unter 25.000 US-Dollar zu haben wäre. Anfang 2022 hatte Musk diesen Plan aber zunächst auf Eis gelegt. Im Herbst dann die nächste Kehrtwende: Tesla bestätigte, dass der Konzern an einer neuen Plattform für kleinere E-Autos arbeitet.
Mit der dritten Plattform neben jener für Model S und X sowie der für Model 3 und Y sei es das Ziel, die Kosten zu halbieren, hieß es im Herbst. Beim Investors Day im März 2023 zeigte Tesla dann einen Ausblick auf zwei mögliche neue Fahrzeuge. Bei einem davon dürfte es sich um den günstigen Model-Y-Nachfolger handeln.
Während einige Beobachter:innen eher ein Fahrzeug der Kompaktklasse erwarten, rechnen andere mit einem kleinen E-Crossover im Stile des Model Y. In den angeteaserten Tesla-Plänen blieb derweil nicht nur das Design offen, sondern auch ein Zeitpunkt für die geplante Präsentation oder den Produktionsstart.
In Branchenkreisen ist man sich sicher, dass es bis dahin noch mindestens ein Jahr dauert. Am wahrscheinlichsten ist, dass der neue kleinere Tesla frühestens im Spätsommer 2024 vorgestellt wird. Entsprechend später ist mit dem Beginn der Produktion zu rechnen. Vielleicht überrascht uns Tesla aber auch in eine der beiden Richtungen.
Einem Bericht des chinesischen Portals 36 Krypton zufolge, in dem man von einem E-Crossover auf Model-4-Basis ausgeht, soll Tesla in den kommenden Jahren bis zu vier Millionen Stück jährlich von dem neuen Fahrzeug produzieren wollen. Das würde zu den Plänen passen, die Produktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts konzernweit auf 20 Millionen anzuheben.
Zur Einordnung: Im ersten Quartal 2023 hat Tesla nach eigenen Angaben rund 440.000 Fahrzeuge produziert. Für das gesamte Jahr 2022 meldete der Konzern 1,37 Millionen produzierte Autos – blieb damit aber deutlich unter den eigenen Prognosen.
Das neue Fahrzeug, Kompaktstromer oder E-Crossover, soll zum Großteil in der neuen Gigafactory in Mexiko gebaut werden, der bisher größten Tesla-Fabrik. Hier sollen irgendwann zwei Millionen der neuen Fahrzeuge vom Band rollen. Die Gigafactory in Grünheide sowie die in Schanghai sollen jeweils eine Million Fahrzeuge pro Jahr beisteuern.
Noch ist die mexikanische Produktionsstätte gar nicht gebaut. Nach der Erteilung der notwendigen Genehmigungen könne der Bau aber jederzeit starten, hieß es zuletzt. Das Problem ist hier – wie ja auch in Brandenburg – der Wasserverbrauch. Ist der Bau aber erst einmal gestartet, soll es fix gehen. Schon 2024 sollen dort dann die ersten Teslas gefertigt werden.
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