Bei der Lenovo Tech World 2023 hat Motorola ein spannendes Konzept-Smartphone enthüllt, das am Handgelenk getragen werden kann. Obwohl es auf den ersten Blick an eine Smartwatch erinnert, fällt sofort das deutlich klobigere Design ins Auge.
Neben dem auffallenden faltbaren Display hat Motorola auch einige KI-Features vorgestellt, die in dieses Konzept-Modell integriert werden sollen. Das neue Design stellt eine Art Weiterentwicklung des rollbaren Displays dar, das im letzten Jahr vorgestellt wurde. Die Frage, wie alltagstauglich dieses Smartphone am Handgelenk wirklich ist, bleibt offen.
Smartphone und Smartwatch in einem?
In einem Bericht legt Motorola alle Feinheiten des neuen Konzeptes dar. Herzstück ist das Full-HD-Plus pOLED-Display, das durch seine hohe Flexibilität besticht. Mit einer Größe von 6,9 Zoll kann es wie ein herkömmliches Smartphone gerade gehalten und bedient werden.
Doch die Innovation steckt in der Verbiegbarkeit des Displays: Es kann so gefaltet werden, dass es sich selbst als Standfuß dient, sodass das Smartphone eigenständig aufrecht steht, wobei dann noch 4,6 Zoll des Displays nutzbar sind.
Im dritten Modus offenbart sich die Möglichkeit, das Smartphone um das Handgelenk zu wickeln, wobei eine Seite des Displays offen bleibt. Das bietet den praktischen Vorteil, dass man das Handy nicht mehr in der Handtasche oder Hosentasche verstauen muss, sondern es stets griffbereit am Handgelenk trägt.
KI sorgt für das I-Tüpfelchen
Motorola hat sich auch Gedanken darüber gemacht, wie das Smartphone ästhetisch zum täglichen Outfit passt. Nutzer haben die Möglichkeit, ein Foto von ihrem Outfit zu machen, woraufhin die KI dieses Bild in ein passendes Hintergrundbild für das Smartphone umwandelt. So harmoniert das am Handgelenk getragene Smartphone mit der Kleidung des Trägers.
Ein weiteres Highlight ist die MotoAI, eine Art persönlicher Assistent, der lokal auf dem Smartphone arbeitet und somit auch ohne Internetverbindung zur Verfügung steht. Zudem hat Motorola einen verbesserten Dokument-Scanner integriert und eine KI-Funktion eingeführt, die in der Lage ist, lange Texte zusammenzufassen.