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Motorola und Bullitt machen dein Smartphone zum Satellitentelefon

Das iPhone 14 kann es in Notsituationen. Bald sollen es auch neue Android-Smartphones können – dank Qualcomm und Mediatek: per Satellit kommunizieren. Motorola bringt jetzt ein Satellitenmodem, das fast jedes Handy zum Satellitentelefon machen kann.

2 Min.
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Satelliten-Hotspot Motorola Defy Satellite Link. (Bild: Bullitt Mobile)

Elon Musk hat mit Starlink gezeigt, wohin die Reise wohl geht: abgelegene Orte mit dem Internet und somit einer Kommunikationsmöglichkeit verbinden. Der Trend geht jetzt zudem in Richtung Satellitenkommunikation für Smartphones.

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Satellitenkommunikation für Smartphones

Apple nutzt das schon für eine Notruffunktion im iPhone 14. Huawei hat ein ähnliches Feature am Start. Qualcomm und Mediatek wollen ihre Handychip-Plattformen ebenfalls mit einer entsprechenden Option ausrüsten. Künftig dürften also viele neue Android-Smartphone per Satelliten kommunizieren.

Wer nicht so lange warten und/oder sich kein neues Smartphone zulegen will, kann sich den Defy Satellite Link näher anschauen, den Motorola jetzt angekündigt hat. Damit sollen sich Android- (Android 10 oder höher) und iOS-Geräte (iOS 14 oder höher) zu Satellitentelefonen machen lassen.

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Bullitt Mobile baut Motorola-Defy-Produkte

Motorola hat den Defy Satellite Link allerdings nicht selbst hergestellt, sondern das britische Unternehmen Bullitt Mobile, das Motorola-Defy-Produkte unter Lizenz baut.

Das Satellitenmodem im Schlüsselanhänger-Format soll Nutzer:innen bei Outdoor-Unternehmungen unterstützen. Es ist 70 mal 50 mal 11 Millimeter groß und 70 Gramm schwer.

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Auch das Design passt zum Outdoor-Charakter. Das Gerät kommt mit einem Haltegurt, um per Karabinerhaken an Rucksack oder Gürtel befestigt zu werden. Außerdem ist der Defy Satellite Link wasser- und staubdicht (nach IP68).

Nachrichten ohne Mobilfunkempfang verschicken

Mit dem Gadget sollen künftig in Gebieten ohne Mobilfunkempfang Nachrichten geschickt und empfangen werden können. Der Empfänger wird per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Dank des 600-Milliamperestunden-Akkus und eines sparsamen Betriebs soll der Hotspot mehrere Tage ohne Nachladen verfügbar sein.

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Um die Satellitenkommunikation zu starten, benötigt man die App Bullitt Satellite Messenger. Diese gibt es für Android und iOS. Auch die Empfänger:innen benötigen die App. Für sie ist die Nutzung kostenlos.

5-Euro-Abo für Satellitenkommunikation am Handy

Für die Sender:innen ist der Abschluss eines Abonnements notwendig, das ab 4,99 Euro pro Monat kostet. Dann können monatlich 30 Nachrichten verschickt werden. Der integrierte SOS-Notruf und eine Standortlokalisierung sollen auch ohne Verbindung zum Smartphone funktionieren.

Gar nicht so schick: Die hässlichsten und skurrilsten Handys und Smartphones Quelle: Nokia

Der Defy Satellite Link soll laut Anbieter ab April 2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sein. 119 Euro werden für das Gadget fällig. Ein Bundle inklusive des für die Satellitenkommunikation notwendigen App-Abos für ein Jahr wird ab 169 Euro angeboten.

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