Der Start des geplanten VPN-Dienstes für den Mozilla-Browser Firefox rückt näher. In den kommenden Wochen soll das Firefox-Private-Network als abgespeckte Browsererweiterung sowie als Anwendung für Windows-10- und Android-Geräte kommen. Noch befinden sich alle Versionen aber in einer geschlossenen Betaphase. Jetzt hat Mozilla immerhin die Android-App offiziell in Googles Playstore veröffentlicht – allerdings kann man darauf weiterhin nur mit Einladung und in den USA zugreifen.
Mozilla: Firefox-VPN kostet 4,99 Dollar im Monat
Den Informationen auf der eigens eingerichteten Website zufolge kassiert Mozilla während der Betaphase 4,99 US-Dollar pro Monat für die Nutzung der Windows-10- und Android-Anwendung seines Firefox-VPN. Nutzer sollen darüber aber bis zu fünf Geräte laufen lassen können. Die Server stehen laut Mozilla in über 30 Ländern. Deren Zahl soll künftig auf über 100 erweitert werden, wenn man den raren Infos im Playstore Glauben schenken kann. Eine iOS-Version sowie Support für Macs und Linux-Geräte sind ebenso geplant wie die Ausweitung des Dienstes auf weitere Regionen.
Welche Länder wann dazukommen sollen, hat Mozilla bisher aber nicht verraten. Um das zu erfahren, sollen Nutzer sich in eine entsprechende Warteliste eintragen, so Mozilla. Auf den im Playstore zur Verfügung stehenden Screenshots ist aber neben der britischen, der brasilianischen und der kanadischen auch die deutsche Flagge zu sehen. Es darf also damit gerechnet werden, dass die Firefox-VPN-App irgendwann auch nach Deutschland kommt.
Firefox-VPN auf Basis von Mullvard
Klar ist derweil, dass Mozilla für sein VPN-Angebot auf Unterstützung durch den schwedischen Anbieter Amagicom und dessen Dienst Mullvad VPN setzt, wie Androidpolice schreibt. Der Dienst soll Nutzern nach Herstellerangaben maximale Sicherheit bieten und etwa keine Nutzerdaten speichern. Ob das so stimmt, ist aber umstritten. Laut einem Test des Dienstes auf der Plattform VPN-Tester etwa legt Mullvad schon Logfiles an. Für Mullvard VPN spricht aus der Sicht von Mozilla derweil, dass der Dienst als einer von bisher nur wenigen VPN-Anbietern auf das Wireguard-Protokoll setzt. Das soll mehr Geschwindigkeit bei höherer Verschlüsselung bieten.
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