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Starlink versus Project Kuiper: Elon Musk und Jeff Bezos streiten über Satelliten

Zwischen den beiden reichsten Männern der Welt, Elon Musk und Jeff Bezos, ist ein öffentlich ausgetragener Streit um ihre jeweiligen Satellitenflotten entbrannt. Grund ist ein FCC-Antrag von Starlink.

2 Min.
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Starlink. (Foto: rafapress/Shutterstock)

Im Juli hatte die US-Behörde FCC den Weg für Amazons Satelliteninternet-Projekt Kuiper freigemacht. Bis 2029 sollen 3.200 Satelliten in den Orbit gebracht werden, Amazon rechnet mit zehn Milliarden US-Dollar an Kosten. Das Starlink-Projekt von Elon Musks SpaceX ist da schon einen wichtigen Schritt weiter: Gut 1.000 Satelliten kreisen bereits um die Erde; das Internetangebot läuft im Testbetrieb. Jetzt scheinen sich die Rivalen in die Quere zu kommen. Zwischen Amazon-Boss Bezos und Musk ist ein Streit entbrannt.

Starlink will mehr Satelliten näher an der Erde

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Ausgangspunkt für den öffentlich ausgetragenen Zoff ist ein Antrag von Starlink bei der FCC, seine Satelliten in einer erdnäheren Umlaufbahn als geplant betreiben zu dürfen. Der Vorteil wäre, dass das Starlink-Internet aufgrund der kürzeren Strecke zwischen Satellit und Empfangsstation auf der Erde deutlich beschleunigt werden würde. Konkret will Starlink insgesamt 2.800 weitere Satelliten in einem Erdorbit von 550 Kilometern kreisen lassen. Erlaubt hatte die FCC in diesem Bereich nur gut 1.500. Die anderen müssten laut aktueller FCC-Genehmigung doppelt so weit von der Erde entfernt sein.

Amazon warf SpaceX nach Bekanntwerden des Antrags über den offiziellen Twitter-Account vor, damit den Wettbewerb zwischen den Satelliteninternet-Systemen zu untergraben. Ein solcher Schritt sei nur im Interesse von Starlink, nicht im öffentlichen. Die Reaktion von Twitter-Fan Elon Musk ließ nicht lange auf sich warten: Der SpaceX-Gründer ließ wissen, dass es ebenfalls nicht im Interesse der Öffentlichkeit sei, wenn das Amazon-Satellitensystem Starlink jetzt ausbremsen wolle, wo es selbst doch noch mehrere Jahre von einem Launch entfernt sei.

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Amazon: Starlink-Pläne verstärken Interferenzen

Tatsächlich hat Amazon zwar im Dezember eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einem funktionierenden Satelliteninternet genommen, indem die Entwicklung kompakter und vor allem kostengünstiger Terminals erfolgreich verlief; allerdings steht Amazon noch vor der Aufgabe, entsprechende Satelliten zu bauen und ins All zu bringen. Amazon ließ es sich aber dennoch nicht nehmen, die Kritik an den Starlink-Plänen noch einmal via offiziellem Statement gegenüber CNBC zu konkretisieren. Das Kuiper-System sei entwickelt worden, um Interferenzen mit Starlink zu vermeiden. Die geplanten Änderungen am Starlink-Projekt würden aber die Gefahr für Kollisionen sowie für Störungen der Signale erhöhen.

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