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Mit Musks Hilfe: Ron DeSantis kündigt Präsidentschaftskandidatur auf Twitter an

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, kündigt seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Doch die Art und Weise, wie er dies tut, sorgt für Aufsehen und wirft Fragen nach der politischen Neutralität von Twitter und Elon Musk auf.

2 Min.
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Ron DeSantis kandidiert für die US-Präsidentschaft. (Foto: dpa)

„Damit Twitter das öffentliche Vertrauen verdient, muss es politisch neutral sein“, das waren die Worte von Unternehmer Elon Musk vor etwas mehr als einem Jahr, kurz nachdem er seine Übernahme der Plattform bekannt gegeben hatte. Von dieser Neutralität scheint angesichts der jüngsten Ereignisse jedoch nicht viel übrig zu sein.

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Die Wahlen für den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika finden zwar erst im November 2024 statt, doch schon jetzt betreiben die Kandidaten Wahlkampf. Einer von ihnen ist Ron DeSantis, aktuell amtierender Gouverneur von Florida. DeSantis hat Twitter Spaces, die Audio-Chat-Plattform des Dienstes, gewählt, um seine Präsidentschaftskandidatur bekannt zu geben.

Doch das Besondere an dieser Veranstaltung wird die Teilnahme von Twitter-Eigentümer Elon Musk sein, der sich in der Vergangenheit bereits als Unterstützer von DeSantis präsentiert hat. Schon im vergangenen Jahr hatte Musk auf Twitter seine Unterstützung für DeSantis zum Ausdruck gebracht. In einem Tweet vom Juni 2022 antwortete Musk beispielsweise auf ein Gespräch, bei dem es um seine jüngste Stimme für einen republikanischen Kongresskandidaten ging. Er wurde gefragt, wen er als Präsident im Jahr 2024 unterstützen würde. „DeSantis“, antwortete Musk kurz.

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Moderiert wird das Ganze von David Sacks, einem engen Vertrauten Musks.

Trump wird die Allianz nicht gefallen

Die Entscheidung von DeSantis und Musk, diesen Weg zu wählen, wirft jedoch Fragen zur politischen Neutralität von Twitter auf. Diese Widersprüchlichkeit zwischen Musks früheren Aussagen und seinem aktuellen Verhalten sorgt für Kritik und Zweifel an der Unparteilichkeit der Plattform. Die Tatsache, dass Musk nun aktiv an den republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen teilnimmt und seine Unterstützung für DeSantis öffentlich bekundet, verstärkt diese Bedenken.

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Neben DeSantis sind auch Senator Tim Scott aus South Carolina, die ehemalige Gouverneurin von South Carolina Nikki Haley und natürlich der ehemalige Präsident Donald Trump am Rennen beteiligt. Trump streitet seit Monaten öffentlich mit DeSantis und liegt auch mit Musk bezüglich einer Rückkehr zu Twitter im Clinch. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Trump Musk erneut ins Visier nimmt.

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