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Twitter: Musk entlässt weiter Mitarbeiter und will den Werbe-Algorithmus ändern

Obwohl die Entlassungswellen eigentlich vorbei sein sollten, mussten in der letzten Woche weitere Twitter-Mitarbeiter gehen. Außerdem will Musk den Werbe-Algorithmus ändern, was auf große Kritik stößt.

2 Min. Lesezeit
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Der Werbe-Algorithmus soll bald wie bei Google funktionieren. (Foto: Shutterstock / Michael Vi)

Kurz nach Elon Musks Übernahme von Twitter standen Massenentlassungen an der Tagesordnung. Im November letzten Jahres sagte der Twitter-CEO dann, dass die Entlassungswellen nun komplett seien und es keine weiteren geben soll.

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Wie The Verge berichtet, gab es in der letzten Woche allerdings wieder mindestens drei Runden Entlassungen im Unternehmen. Betroffen sollen Dutzende Mitarbeiter aus den Vertriebs- und Ingenieurabteilungen sein.

Einige davon meldeten sich auf Twitter zu Wort, wie zum Beispiel Marcin Kadluczka, der bis dahin sieben Jahre bei Twitter tätig gewesen war. In seinem Tweet spricht er auch davon, dass er glaubt, Twitter könne die Werbeanzeigen in den kommenden zwei bis drei Monaten verbessern.

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Twitter möchte Werbeanzeigen relevanter gestalten

Das Thema hat auch Elon Musks selbst vor ein paar Tagen auf Twitter angesprochen. Hier sagte er: „Tut mir leid, dass ich dir so viele irrelevante und nervige Werbung auf Twitter gezeigt habe! Wir ergreifen die (offensichtliche) Korrekturmaßnahme, indem wir Anzeigen an Schlüsselwörter und Themen in Tweets binden, wie es Google bei der Suche tut. Dies wird die Kontextrelevanz dramatisch verbessern.“

Musk möchte den Werbe-Algorithmus also so umbauen, dass er mehr wie Googles Werbe-Algorithmus funktioniert. Die Anzeigen sollen sich nicht mehr nach den Interessen der Nutzer richten, sondern nach Keywords in den Tweets selbst.

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The Verge zufolge soll Musk seinen Mitarbeitern aufgetragen haben, den Algorithmus in nur einer Woche umzubauen. Viele, so wie Kadluczka, halten das allerdings für unrealistisch. Nicht nur den Zeitraum, sondern auch die Idee selbst.

Musk stößt auf Kritik

Musks Vorhaben, den Algorithmus umzubauen, stößt auch in Teilen der Twitter-Community auf Hohn und Unverständnis. Besonders auffällig und unterhaltsam ist ein Austausch mit Bruce Falck, dem ehemaligen Verantwortlichen für Werbeanzeigen auf Twitter. Dieser schrieb: „Als ehemaliger Lead für Ads bei Twitter kann ich mit Zuversicht sagen, dass dieser Mann keine Ahnung hat, wovon er spricht.“

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Darauf antwortete Musk spöttisch: „Entschuldigung, du musst ein Genie sein, weshalb Twitter die schlechteste Werberelevanz der Welt hat. Fast niemand kauft etwas auf Twitter, aber fast jeder auf Instagram tut es. Das wird behoben.“

Auch andere Stimmen sehen den Umbau skeptisch. Ein Nutzer sagt zum Beispiel, dass Werbetreibende ihre Zielgruppe lieber selbst aussuchen, als sie vom Algorithmus vorgegeben zu bekommen, weshalb der Umbau nicht funktionieren wird.

Wann der neue Algorithmus kommt und wie gut er ankommt, ist derweil unklar. Auch wie sicher die Jobs der verbleibenden Twitter-Mitarbeiter sind, steht in den Sternen. Eines ist allerdings sicher: Bei Twitter wird es selten langweilig.

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