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Mythen der Elektromobilität: Batterien von E-Autos sind Elektroschrott

Lithium-Ionen-Akkus sind ein fester Bestandteil moderner Elektroautos. Aber was passiert mit den Batterien, wenn sie ihre Kapazität verlieren? Spoiler: Sie sind kein Elektroschrott.

Von Frank Feil
3 Min. Lesezeit
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Hyundai senkt die Batteriehöhe der neuen Plattform um ein weiteres Mal. (Bild: Hyundai)

In jeder Diskussion rund um das Thema Elektromobilität kommt früher oder später jemand um die Ecke, der ein ganzes Feuerwerk an Stammtischweisheiten zündet. Da heißt es dann, dass Elektroautos das Stromnetz überlasten. Oder dass man ohne private Ladestation kein Elektroauto fahren kann.

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Ein weiterer Klassiker, dem man dieser Tage wieder häufiger begegnet, ist die Behauptung, dass die Akkus von Elektroautos nur wenige Jahre halten würden und danach nichts anderes als Elektroschrott seien. Beflügelt werden solche Aussagen von teils mehrere Jahre alten Berichten in Tageszeitungen, die reißerische Titel wie „Die dreckige Wahrheit der Elektroautos“ oder „Die schmutzige Wahrheit über den Batterie-Müll“ tragen.

Zeit für einen Blick auf die Fakten.

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Die Kapazität des Akkus im Elektroauto nimmt mit der Zeit ab

Es ist vollkommen richtig, dass die Akkus von Elektroautos mit der Zeit an Kapazität verlieren. Die „Lebensdauer“ einer Batterie hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählt unter anderem die Anzahl der Ladezyklen sowie die Art der Ladung. Gerade wer häufig Schnelllader (50 bis 270 kW) nutzt, sollte seinem Elektroauto ab und an eine „Schnarchladung“ (unter 7,4 kW) gönnen. Zudem empfiehlt es sich, den Akku im Alltag nur bis maximal 80 Prozent zu laden – außer man plant eine längere Fahrt.

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Seitens der Autohersteller beantwortet man die Frage nach der Lebensdauer des Akkus derzeit durch eine gesonderte Garantie. Als Standard hat sich in der Branche eine garantierte Batteriekapazität von mindestens 70 Prozent nach 160.000 Kilometern oder acht Jahren etabliert. Je nachdem, was zuerst eintritt.

Konkret bedeutet das beispielsweise für einen VW ID 3 mit 58-kWh-Batterie, dass nach acht Jahren von den ursprünglichen 350 Kilometern Alltagsreichweite noch etwa 245 Kilometer übrig sind.

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Die Akkus von Elektroautos haben ein „Second Life“

Mit einer Restkapazität von 70 Prozent mag eine Batterie vielleicht nicht mehr leistungsfähig genug für ein Elektroauto sein, aber „Elektroschrott“ ist sie deshalb noch lange nicht. Im Gegenteil.

Schon seit vielen Jahren beschäftigen sich Wirtschaft und Wissenschaft mit sogenannten Second-Life-Konzepten für Lithium-Ionen-Akkus. Denn in ihrem „zweiten Leben“ können die gealterten Batterien in sekundären Speicheranwendungen eingesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise Stromspeicher für Photovoltaikanlagen im privaten Bereich oder das Spitzenlastmanagement in der Industrie. Auch der Einsatz als Leistungspuffer an Schnellladesäulen ist denkbar.

BMW macht es in Leipzig vor: Bereits 2017 wurde dort eine Speicherfarm gebaut, die im Second Life bis zu 700 Akkus des BMW i3 zu einem riesigen stationären Speicher bündeln kann. Dieser speichert den auf dem Werksgelände durch Windräder und Photovoltaikanlagen erzeugten Strom und macht ihn für die Produktion nutzbar. Zudem fungiert die Speicherfarm als Puffer innerhalb des lokalen Stromnetzes und kann beispielsweise bei einem Überangebot Strom aus dem Netz aufnehmen.

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Nach dem Second Life folgt das Recycling

Nach acht bis zehn Jahren im Elektroauto und weiteren zwölf Jahren im Second-Life-Einsatz, ist eine Batterie bei durchschnittlicher Beanspruchung dann nach über 20 Jahren tatsächlich ein Fall für die Entsorgung. Oder besser gesagt für das Recycling.

Dazu muss man wissen, dass die Akkus von Elektroautos wertvolle Rohstoffe (Lithium, Kobalt, Nickel, Graphit, Mangan, u.a.) enthalten, die zurückgewonnen und wiederverwertet werden können. Bislang waren die entsprechenden Verfahren allerdings sehr energieaufwendig und dementsprechend teuer. Und dann wäre da noch das veraltete Batteriegesetz aus dem Jahr 2006 (!), das eine Recyclingquote von lediglich 50 Prozent vorschreibt. Wie in allen Bereichen der Elektromobilität passiert aber auch beim Batterierecycling derzeit sehr viel. Erst im Februar hat VW in Salzgitter den Testbetrieb einer Pilotanlage gestartet, die perspektivisch eine Wiederverwertungsquote von über 90 Prozent ermöglichen soll. Mit den aktuellen Recycling-Verfahren schafft Volkswagen etwa 70 Prozent.

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34 Kommentare
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Markus

Wann genau wurde in diesem Artikel der Grund geliefert, dass Akkus doch kein Sondermüll ist? SecondLife ist ja schön, aber eben auch schöngeredet. Es ändert an dem fällt rein gar nichts. Mit einer derartigen Argumentation erreicht man nur diejenigen, die sich unbedingt selbst von einem E-Auto überzeugen möchten.

Antworten
Frank Feil

Das Lesen kann ich leider nicht abnehmen :)

Antworten
claude de jean

Also alte Lithium Ionenakkus sind kein Elektroschrott,da man die abgenudelten Baterrien man höre und staune….jetzt kommts „irgendwo einsetzen kann“!?!

Natürlich sind diese Akkus natürlich noch als Hochbeet,oder als Gewichte für Schiffe einsetzbar…

Sorry aber verarschen können wir uns selber…

Antworten
Hel

qed: muss ich bestätigen, Selbstverarschung gelungen und dazu noch Mangel an Durchblick bewiesen!

Paul

Lol.
Der Autor des Artikels schießt sich also in das eigene Knie.
Mythen der Elektromobilität, die er angeblich entlarvt:

– Elektroautos das Stromnetz überlasten. Geht er gar nicht an, ist ja auch klar. Das es ein Mythos ist, ist mir auch neu. Reine Physik/Elektrotechnik/Mathematik. Nehmen wir an, dass jetzt nur 10% der heutigen Fahrzeugflotte elektrisch wird, haben wir dann etwa 4,8 Mio E-Autos (nur PKW). Bei 15 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch und bei 15.000km im Jahr sind wir bei 41 km pro Auto am Tag. Das sind dann etwa 6kW pro Auto, die stündlich aus dem Netz gezogen werden. D.h. wenn auch nur die Hälfte aller E-Autobesitzer (2,4 Mio Fahrzeuge) ihre Autos nachts auflädt, sind es über 14,5 GW die unser Netz zusätzlich leisten muss. Nachts!! (also keine Photovoltaik usw). Also ein Plus von etwa 8 bis 10% heutiger Leistung. Und das auch noch dann, wenn wir alle mögliche Kraftwerke, die unabhängig von der Sonne und Wind arbeiten, abschalten. Na ja, viel Spaß.

-man ohne private Ladestation kein Elektroauto fahren kann. Geht der Autor auch nicht an. In vielen Kommunen ist es tatsächlich verboten, die Wallboxen zu installieren. Bzw. die Bewohner eines Mehrfamilienhauses haben gar keine Möglichkeit diese irgendwo zu installieren. Klar, die Hausbesitzer haben die Probleme meistens nicht (wobei das auch nicht stimmt, da die Straßenzuleitung auch ihre Grenzen haben), aber es wird nirgends darauf hingewiesen, dass E-Autos nur für Leute mit Eigenheim gedacht sind.

– Batterien sind kein Elektroschrott. Aha. Also ihr dürft die Batterie möglichst schonend laden (sehr sehr langsam), und am besten auch noch bis 80% der Ladung. Und auch noch in einer Klimakammer. Dann habt ihr nach 8 Jahren immer noch 70%. Super. Durchschnittsalter aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge liegt bei fast 10 Jahren. D.h. die Besitzer würden nur noch etwa 50% der ursprünglichen Ladung erreichen können. Wenn dann auch noch die Empfehlung von 80%-Ladegrenze einbezogen wird, kann man mit dem ID3 statt den versprochenen 420 km nur noch 168 km weit fahren. Geil. Und dass das Recycling fast genau so teuer wie die neue Batterie ist, erwähnt der Autor auch nirgends. Ja klar, es werden neue Verfahren entwickelt. Aber wann diese kommen, und wie effektiv diese werden steht noch in Sternen. Und noch was. Man kann die alten Batterien im Haushalt zur Speicherung der Energie einsetzen. Dies bedarf aber zusätzlichen Investitionen in 3-4 stelligen Bereich. Ob es sich am Ende rentiert, ist dahin gestellt. Wenn man aber nicht will, dass seine Bude wegen so einer Batterie abfackelt, muss schon ordentlich investieren.

Und persönlich von mir:
– Kosten. Ohne Staatliche Subventionen würde kaum jemand ein E-Auto leisten können.
– Umweltbelastung durch Batterie-Produktion. Wird immer noch schön geredet und bunt dargestellt.

Antworten
Frank Feil

Lieber Paul,

schau mal:

„Ein Hyperlink, kurz Link, ist ein Querverweis in einem Hypertext, der funktional einen Sprung zu einem anderen elektronischen Dokument oder an eine andere Stelle innerhalb eines Dokuments ermöglicht. Wenn der Hyperlink ausgeführt wird, wird automatisch das darin angegebene Ziel aufgerufen.“

Wenn du also auf „Elektroautos überlasten das Stromnetz“ sowie das Thema mit den Ladestationen klickst, findest du ausführliche Artikel dazu.

„In vielen Kommunen ist es tatsächlich verboten, die Wallboxen zu installieren.“ – das ist leider eine absolute Falschbehauptung, die jeder Grundlage entbehrt. Im Gegenteil, mit dem neuen Gesetz gibt es sogar ein Anrecht auf eine private Ladestation.

Auf die restlichen Mythen, die von dir genannt werden, gehe ich in neuen Artikeln ein, danke fürs Futter :)

Antworten
Paul

Lieber Frank.
Ein Hyperlink ist ein Link, ist ja klar. Nur aber, wenn der Autor nicht in der Lage ist einen zu ertsellen, kann ich doch nichts dafür, oder? Von dir erwähnter Link führt zur Seite „elektromobilität“..ohne http, Domain usw. Jetzt nach der Quelle zu suchen, habe ich keine Lust.

„Falschbehauptung, die jeder Grundlage entbehrt. Im Gegenteil, mit dem neuen Gesetz gibt es sogar ein Anrecht auf eine private Ladestation.“ – Tut mir leid, aber da stimmt beides. Sie haben das Recht auf eine private Ladestation…falls die Infrastruktur dies erlaubt bzw. zulässt. Was vielerorts aber nicht der Fall ist. Ich kann dir gerne ein Schreiben meiner Gemeinde zeigen, wo schwarz auf weiß steht, dass in unserer Straße maximal 2 Wallboxen installiert werden dürfen. Und es handelt sich um keine Mehrfamilienhäuser wohl gemerkt. Von der Steckdose kann ich ja immer noch laden, bloß dauert es halt ewig. Ich wiederhole mich, das Laden wird immer noch durch Physik gesteuert. Du kannst einfach nicht durch ein 1,5mm² Kabel die Ladeleistung einer Wallbox durchjagen. Da brennt dir die Bude ab. Daher werden die Verbote durch die Städte und Gemeinden ausgesprochen, nicht weil die kein Bock darauf haben. Die Netze lassen es einfach nicht zu. Das ist Fakt.

Und ja, auf andere Punkte muss du nicht eingehen, besonders wenn dir die Argumentation fehlt.

Frank Feil

Hi Paul,

das Schreiben von der Gemeinde würde ich gerne sehen, um dann entsprechend eine Anfrage bei der Gemeinde stellen zu können. Wäre höchst spannend, da eine Wallbox bis 11 kW nicht einmal genehmigungspflichtig, sondern lediglich meldepflichtig ist in Deutschland – und jeder Hausanschluss eigentlich über die notwendige Leistung verfügen muss. Würdest du das anonymsiert zur Verfügung stellen?

Viele Grüße Frank

Christian Wrobel

Lieber Paul,
das besagt Schreiben der Stadt würde mich auch mal interessieren. Zumal, weil der örtliche Netzbetreiber eigentlich der Verantwortliche für die Verteilnetze ist … und nicht die Gemeinde?! Wie heißt noch mal gleich ihre Gemeinde oder Stadt?

Paul

Hallo Ihr beide,

1. das Schreiben werde ich euch natürlich nicht zeigen, denn spätestens in 10 Minuten wird es wahrscheinlich auf allen Seiten zu sehen sein. Nein Danke, kann nur sagen, dass das Städtchen in BW liegt.
2. Die Gemeinde und Netzbetreiber arbeiten Hand in Hand, und so wie ich es verstanden habe, ist es eben NOCH nicht erlaubt, da der Netzbetreiber gewisse Tests durchführen muss. Es geht auch um die 22kW Box, die anfangs auf 11kW gedrosselt wird.
3. Ich hab ja weitere „Mythen“ auch noch kritisiert, aber darauf geht ihr irgendwie nicht an. Sondern habt da jetzt nicht besonders gute Formulierung (Gemeinde/Netzbetreiber) von mir als Angriffspunkt gewählt und bleibt da hängen. Mir ist es im grundgenommen egal, ob mit jetzt die Stadt oder Netzbetreiber die Box verbietet, Hauptsache ich darf es nicht. Punkt.

Aber weiterhin viel Spaß mit Entlarven der neuen „Mythen“.

LG

Frank Feil

„Das Schreiben werde ich euch natürlich nicht zeigen“ – Danke, genau das dachte ich mir :) Keine weiteren Fragen.

Oggy

Finde es auch schade, dass der Autor auf keine weiteren Details von Paul eingeht.
Es wird lieber gleich jeder schlecht geredet um Ihn Mundtot zu machen, ist ja wie in der Politik hier. Schnell die Medien auf ein anderes Thema schicken, dann ist das Ursprüngliche wieder vergessen.

Die Welt wird zugrunde gehen, ob mit oder ohne Elektroauto.

Ich persönlich bin auch nicht für Elektro, habe in einer Großstadt nur Lademöglickeiten in 1-2km Entfernung und kein Eigenheim, also da schonmal komplett Sinnlos.
Eine Ladebox wird mir der Vermieter garantiert nicht genehmigen und bei unserem Parkplatzmangel Fackeln die Nachbarn dann das Auto ab, Vielen Dank.

Wie die Leute in Südamerika ausgebeutet und die Umwelt zerstört wird um Rohstoffe für Batterien zu gewinnen. Darauf gehen wir mal nicht ein, alleine schon was da für Wasser verschwendet wird. Es ist nur unglaublich wie man alles auf diese Karte setzen kann.

Hartmut

Interessante Betrachtung.
Zitat: „Nehmen wir an, dass jetzt nur 10% der heutigen Fahrzeugflotte elektrisch wird, haben wir dann etwa 4,8 Mio E-Autos (nur PKW). Bei 15 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch und bei 15.000km im Jahr sind wir bei 41 km pro Auto am Tag. Das sind dann etwa 6kW pro Auto, die stündlich aus dem Netz gezogen werden. D.h. wenn auch nur die Hälfte aller E-Autobesitzer (2,4 Mio Fahrzeuge) ihre Autos nachts auflädt, sind es über 14,5 GW die unser Netz zusätzlich leisten muss. Nachts!“

Laut einer IZES/BEI Studie aus 03/2013 und weiteren Studien, von z.B. dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, der Technischen Universität München, dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung e. V. nimmt die elektrische Warmwasserbereitung in Haushalten immer mehr zu. Etwa 7,6 Millionen deutscher Haushalte betreiben zur Warmwasserbereitung einen elektrischen Durchlauferhitzer von mindestens 21kW.

Wenn morgens im Winter um 06:00 Uhr die Republik erwacht und der größte Teil der Arbeitnehmer und Familienmitglieder in den o.g. Haushalten eine heiße Dusche nehmen (21kW), die Kaffeemaschine anwerfen (2kW), den Eierkocher (0,35kW), den Toaster (1,35kW) und diejenigen, die keinen Kaffee mögen, sich mit einem Wasserbereiter Teewasser erhitzen (2,3kW) und nach der Dusche noch die Haare föhnen (2kW), während das nächste Familienmitglied unter der Dusche steht (wieder 21kW), frage ich mich, wieso wir in unserer bunten Republik nicht jeden Morgen einen kompletten Netzzusammenbruch erleben und im Dunkeln stehen – und das, obwohl morgens ein Vielfaches der Energie zum Einsatz kommt, als zum Laden der hochgerechneten Anzahl von Elektroautos. Offenbar scheint eine nicht unerhebliche Anzahl von Zeitgenossen sich noch nicht eingehend mit der Elektromobilität beschäftigt zu haben.

Hier mal ein praktisches Beispiel: Zu Vorkoronazeiten pendelte ich zwischen Wohnort und Arbeitsstelle in München. Fahrstrecke pro Tag etwa 100km. So wie man seinen Verbrenner nicht nach jeder Ankunft zu Hause betanken muss, muss man auch nicht ein Elektroauto jede Nacht an die Steckdose hängen. Und weil es so ist, kann man das Auto auch während der Arbeitszeit bei Bedarf an eine Ladesäule stellen oder auch während des Einkaufs an einer Ladesäule des Supermarktes anschließen kann, reicht es durchaus, um das Auto Freitagnachmittags an die 11kW Wallbox zu hängen, um es mit der PV Anlage aufzuladen.

Selbst Stadtbewohner, die sich ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug zulegen, brauchen ihre Autos nicht jeden Abend an die Steckdose zu hängen, denn gerade im Stadtverkehr kommen Elektrofahrzeuge auf enorme Reichweiten pro Ladung, weil gerade im Stadtverkehr sehr viel Energie durch Rekuperation wieder in die Fahrzeugbatterie zurückgeladen wird. Ich weiß wirklich nicht, wie man darauf kommen kann, dass man „ohne private Ladestation kein Elektroauto fahren kann“. Man kann ja auch ein mit fossilen Energieträgern betriebenes Fahrzeug fahren, ohne dass man eine private Tankstelle sein Eigen nennen muss.

Was die Fahrzeugbatterien angeht… Moderne Elektrofahrzeuge haben in der Regel ein Thermomanagement für die Batterie und wenn das Auto die Nacht über an der Steckdose hängt (wenn es denn geladen werden muss), wird es sowieso schonend geladen. Natürlich kann man den Alterungsbedingten Kapazitätsverlust der Batterie beim Kauf mit einbeziehen. Aber mal ganz ketzerisch in den Raum geworfen – in wie weit sind die Kompressionswerten eines Verbrenners nach 7-10 Jahren Nutzung noch vergleichbar mit denen eines Neufahrzeugs?

Just my two Pence…

Antworten
Christian Wrobel

So ist es wohl.

Zumal sich der gute Paul bei seiner Rechnung (s.o.) leicht verrechnet hat. Wenn ein PKW am Tag 41 km fährt, dann hat es einen Verbrauch von insgesamt 6 kWh und nicht von „etwa 6kW …, die stündlich aus dem Netz gezogen werden.“ Und wenn 2,4 Mio. PKW nachts wieder aufladen, dann benötigen sie dafür insgesamt 14,4 GWh, aber sie ziehen nicht die ganze Nacht permanent 14,4 GW aus dem Netz. Das ist ein kleiner (besser: großer) Unterschied.

So ein Fehler sollte einem nicht passieren, wenn man als „Experte“ auftritt.

Paul

6kW pro Auto ist korrekt. Das Wort stündlich ist falsch.
14,5 GW die unser Netz zusätzlich leisten muss, ist wieder korrekt, wenn alle ihre Fahrzeuge abends laden. Nicht stündlich.

Und dann lese ich immer wieder diese tolle Thesen „oder auch während des Einkaufs an einer Ladesäule des Supermarktes anschließen kann“. Nein, die Idee ist super, wirklich. Und es funktioniert auch, ich sehe immer wieder in vielen Städte, dass fast an jede Ecke ein eAuto an der Ladesäule hängt. Perfekt.
Nur…was, wenn auch nur 10% aller Autos in Dtl. elektrisch wären (das war ja meine Annahme anfangs, Ziel ist aber 100%!). Dann ist plötzlich die Säule im Supermarkt rund um die Uhr belegt. Der Betreiber kann eventuell noch ein Paar installieren, viel mehr können es aber auch nicht werden, weil die Strom-Leitung an den Supermarkt dies PHYSIKALISCH nicht zulässt. Dann ist wieder graben angesagt…aber durch die ganze Stadt. Und zwar in jeder Stadt Deutschlands. Die Häusle-Besitzer können eben eine Wallbox installieren (die 11kW zumindest), die Bewohner der Mehrfamilienhäuser gucken in die Röhre. Oder am Supermarkt ein Zelt aufstellen und warten, bis die Ladesäule frei wird :-)

Ihre Rechnung zu der Stromverbrauch daheim ist sehr gut. Kann ich so bestätigen und sogar etwas ergänzen. Heizung 24 kW, Internet/Repeater usw. noch 1 kW, Fernseher auch um 1kW. In der Summe so um 30. Hausanschluss hat die standard 63A Sicherung, also etwa 43,5 kW (Das ist übrigens der Grund, wieso ich keine 22kW-Box installieren darf) . Wenn also morgens auch noch das Auto voll mit 11kW lädt, bin ich fast am Ende meiner möglichen Leistung. Sprich, wenn die Frau dann auch anfängt mit Bügeln oder Haare Glätten, sind wir am Ende. Klar, regeln sich die Verbraucher auch ein wenig selbst. Wasserkocher braucht dann halt 1 Minute länger, und das Auto wird nur mit 80% geladen. Wenn aber jedes Haushalt in Deutschland gleichzeitig die mögliche Leistung abruft ist das System am Limit. Wie es reagiert, weiß keiner.

„denn gerade im Stadtverkehr kommen Elektrofahrzeuge auf enorme Reichweiten pro Ladung“ – genau. Und ich werde Experte genannt :-)

„Man kann ja auch ein mit fossilen Energieträgern betriebenes Fahrzeug fahren, ohne dass man eine private Tankstelle sein Eigen nennen muss.“ – gebe ich Ihnen völlig recht, wenn das Laden auch nur 5 Minuten dauern würde.

“ in wie weit sind die Kompressionswerten eines Verbrenners nach 7-10 Jahren Nutzung noch vergleichbar mit denen eines Neufahrzeugs“ – Moderne Diesel erlauben eine max. Abweichung von etwa 5 bar zum Neuzustand. Das ist praktisch die Verschleißgrenze, danach geht die Motorkontrollleuchte an. Durch kleinere Kompression haben Sie bissle weniger Leistung, aber sonst kaum spürbar. Aber. Wenn Sie immer normal Diesel tanken, und nicht irgendwo in Syrien, dann fahren Sie locker 10 Jahre mit der Karre und die Kompression ist immer noch fast die gleiche.

Gunar Gürgens

„Durchschnittsalter aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge liegt bei fast 10 Jahren. D.h. die Besitzer würden nur noch etwa 50% der ursprünglichen Ladung erreichen können. Wenn dann auch noch die Empfehlung von 80%-Ladegrenze einbezogen wird, kann man mit dem ID3 statt den versprochenen 420 km nur noch 168 km weit fahren. Geil.“
Kurz meine Gedanken dazu:
Experten, also die, die auch die Garantieformulierung „Als Standard hat sich in der Branche eine garantierte Batteriekapazität von mindestens 70 Prozent nach 160.000 Kilometern oder acht Jahren etabliert.“ erarbeitet haben, gehen anscheinend davon aus, dass die Batterien nach 160000km oder 8 Jahren noch Kapazitäten über 70% haben werden. Ansonsten müsste die Firma ja jeden Akku, der ja, wie Ihnen bekannt sein sollte, mit das teuerste an einem E-Auto ist, innerhalb der nächsten 8 Jahren austauschen. Das wären dann pro verkaufter Einheit (ID3) geschätzt ~20000€. Und das wäre ja selbst für VW-Verhältnisse richtig dumm. Oft rechnen diese Experten, die solche Garantieformulierungen von sich geben, mit einer Ausfallrate (Garantiefall) von weit weniger als 1% pro Verkaufter Einheit. Von daher würde ich davon ausgehen, dass nach 10 Jahren eher die 70% als die von Ihnen errechneten 50% anliegen werden.

Antworten
Paul

ADAC-Test:
Für die getestete Version mit 58-kWh-Batterie weist VW im Prospekt eine „kundennahe“ Reichweite zwischen 300 und 420 Kilometern aus. 420 erscheinen allerdings sehr hoch gegriffen: Nur wer das entsprechende Fahrprofil mit Idealbedingungen hat (reiner Stadtverkehr bei Wohlfühltemperatur) kann auch mal 400 schaffen, realistischer sind jedoch 350. Im ADAC Ecotest, der für alle Fahrzeuge unter den stets gleichen Bedingungen durchgeführt wird, kam der ID.3 auf eine Reichweite von 335 Kilometern. Das ist nicht schlecht, aber enttäuschend für alle, die auf die versprochenen 420 setzen.
335*70=234,5 km
Ok. Der Wagen fährt nach 8 Jahren 235 km weit, statt den versprochenen 420. Bei eco-Fahrweise vielleicht sogar 270. Nach 10 Jahren aber deutlich unter 200. Ihr Handy/Smartphone hat ja auch eine Garantie für 2 Jahre. Und die Akku-Kapazität hält ja auch einigermaßen. Nur, nach 4 Jahren haben Sie deutlich unter 80% Kapa. Es ist halt ein Lithiumionenakku, und der altert. Sie können mit schönendem Laden usw. die Lebensdauer verlängern, aber es bricht irgendwann schlagartig ein.

Antworten
Fred

Lieber Paul,

lass´ sie machen, lass´ sie die E-Autos kaufen. Die Menschen, die nicht selbst reflektiert und kritisch Fakten beurteilen können, müssen die Konsequenzen selbst spüren, um sie begreifen zu können.

Viele Menschen sind faktenresistent und ideologisch verbohrt. Die kann man nicht überzeugen!

Viele Grüße
Fred

Christian Wolff

Es ist erschreckend, sich hier die Kommentare durchzulesen. Was mir als erstes dazu einfällt: Das sind dann also die Opfer der deutschen Bildungspolitik. Mangelndes Wissen oder Können wird durch gesteigertes Selbstbewusstsein ersetzt.

Als zweites fallen mir gleich mehrere Zitate von Albert Einstein zu diesem Zustand ein. (Für diejenigen, die Einsteins Zitate nicht kennen, hier ein Trost: auch Dieter Bohlen hat mal was dazu gesagt: „Mach einem Bekloppten klar, dass er ein Bekloppter ist. Dat funktioniert nicht!“)

Antworten
Dieter Petereit

Ein Diskurs lässt sich auf diese Weise allerdings nicht führen.

Antworten
Max

Der Artikel kratzt an der Oberfläche, ein fröhliches E-Auto gepumpe, mehr nicht. Die Technologie der Zukunft ist Wasserstoff, bis er im PKW rentabel wird dauert es noch. Wieso? Weil die tumbe Industriepolitik mal wieder alles auf die falsche Karte gesetzt hat. So what! Bis es mit Wasserstoff so weit ist fahre ich halt noch ein, zwei Dekaden den Verbrenner. Klingt ja auch viel schöner.;)

Christian Wrobel

Soso, weil „die tumbe Industriepolitik mal wieder alles auf die falsche Karte gesetzt hat“.

Es ist wohl eher die Industrie, die mit großer Mehrheit auf das E-Auto setzt. Sie könnte, wenn sie wollte, auch auf die Brennstoffzelle setzen. Aber sie tut es offensichtlich nicht?! An den Subventionen bzw. Kaufprämien kann es nicht liegen, denn die sind für beide Antriebsarten gleich.

Franzi

Ja Dieter Bohlen wird niemals verstehen, wie bekloppt er ist. Jedenfalls wurde er von seinem Sender gekündigt.

Antworten
claude de jean

??????
Was wollen sie damit sagen?

Antworten
cohova

Die Kommentare sind informativer als der Artikel. Die anerkannten Probleme als Mythen abzulegen ist ja wohl etwas weltfremd, unter Fakten irgendwelche Marketing inspirierte Pilotprojekte zu nennen ist wohl mehr eine Glaubensfrage. Schön für Corporate Image, macht aber ökonomisch keinen Sinn. Es wird wie bei Kunststoff sein: auch nach 30 Jahren und vielen Pilotprojekten immer noch kein Wertstoff sondern nur Abfall.

Antworten
Frank Feil

Niemand hat bestritten, dass es Probleme gibt, aber dass Elektroautos „Elektroschrott“ sind, bleibt ein Mythos. Fakten zu verstehen und einzuordnen, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Antworten
Franzi

Früher hatte man leere Batterien auf den Heizkörper gelegt und konnte dadurch ihr Leben um einige Sekunden verlängern. Das Gleiche geschieht nun mit den Akkus in E-Fahrzeugen. Ich würde mir niemals ein gebrauchtes E-Auto kaufen mit verschlissenen Batterien.

Antworten
Stefan Redlin

Der Zustand eines Akkus läßt sich protokollarisch festhalten durch eine Messung. Niemand muss ein gebrauchtes E-Auto kaufen ohne zu wissen wie gut der Akku noch ist. Nach allem was ich dazu in den Jahren meiner E-Mobilität erlebt habe, kann ich aber beruhigen. 5 Jahre alte KFZ haben immer noch 96 % der Ausgangsleistung, und zudem hätten selbst die immer noch 3 jahre Garantie.

Antworten
Franzi

Batterien von E-Autos sind bestimmt kein Elektroschrott. Sie werden aber zu Elektroschrott, wenn sie ihre Lebensdauer überschritten haben. Das geschieht schneller, als das Auto hält. Aus diesem Grund haben gebrauchte E-Autos einen geringen Wiederverkaufswert, oder wie es auch heißt „sie sind günstig zu haben.“

Antworten
Christian B

Ich kann aus eigener Erfahrung (wir sind Anlagenbauer für Batteriemontageanlagen) sagen was mit Batterien aktuell geschieht die während des Herstellungsprozesses NIO sind oder die ihr Lebensende erreicht haben: SIE WERDEN VERBRANNT
Dabei kann man einen Teil der Rohstoffe zurückgewinnen ( größtenteils Kupfer) aber viele andere Rohstoffe gehen verloren (Aluminium zum Beispiel was in sehr großen Mengen enthalten ist wird verschlackt und wird nicht wieder zu Reinaluminium wiederverwertet oder selbst Lithium, was nur mit etwa 3% in der Batterie enthalten ist, lohnt sich nicht nicht zu Extrahieren). Die Leute, die behaupten man kann Batterien reparieren, muss ich enttäuschen. Niemand öffnet eine verschweißte und verpresste Batterien um bei Spannungen von 100V und ohne Sicherung einzelne Batteriezellen auszutauschen die defekt sind. Vorallem nicht wenn er nach dem erneuten verpressen, zuschweißen und Dichtigkeitsprüfen eine Garantie für die Sicherheit übernehmen soll.
Momentan gibt es noch keine sinnvolle Möglichkeit um genutzte Batterien zu recyceln bzw. werden diese zumindest noch nicht im großen Stile genutzt weil sie sich schlicht ökonomisch nicht lohnen. Und wahrscheinlich niemand möchte am Ende vom Lebenszyklus der Batterie die Kosten für die Entsorgung übernehmen. Ja richtig, obwohl viele Rohstoffe enthalten sind kostet die Verbrennung einer Batterie sogar noch Geld. Die komplette Batterie eines aktuellen Fahrzeuges eines deutschen Premiumherstellers zu entsorgen kostet in etwa 3000€…
Wer Details haben möchte, vielleicht auch der Autor selbst um hier Mal wirklich mit den Mythen aufzuräumen, will kann sich gerne bei mir melden. Ich sehe den „Irrsinn“ im Namen der Umwelt jeden Tag!

Antworten
Michael Reiter

Danke Christian B für diese sachliche Darstellung der tatsächlichen Wahrheit! Das wollen die weltverbesserer Gutmenschen natürlich nicht wahrhaben. Aber ist auch nicht anders zu erwarten. Schau ich mir an, womit der Autor sein Geld verdient, ist mir klar, warum er die Dinge so darstellt, wie sie von seiner Clientel gebraucht werden!

Antworten
Paul

Es ist eben so, dass man für die Technologie, die noch gar nicht Marktreif ist, so richtig Werbung machen muss. Es heiß ja nicht, wir haben Ladesäule überall installiert, sondern es wird irgendwann soweit sein.
Es wird irgendwann ein Smartgrid geben.
Es wird 90%-Recycling geben.
Kapazität der Batterien wird doppelt so hoch, wie heute (Energiedichte).
Stand heute: außer enormen Prämie für Kauf/Leasing von eAutos gibt es nichts. Man installiert zwar die Ladesäulen, von man kann, aber bald ist auch hier das Limit erreicht.

Ein grundsätzliches Problem von vielen ist das fehlende Verständnis, wie die Batterie ihre Ladeleistung verliert. Man kann es ganz gut in den Kommentaren sehen. Viele gehen von einem linearem Leistungsabfall über Alter aus.
„5 Jahre alte KFZ haben immer noch 96 % der Ausgangsleistung, und zudem hätten selbst die immer noch 3 jahre Garantie.“ Genau, 4-5% nach 5 Jahren. Heißt aber bei weitem nicht 10% bei 10 Jahren. Viel mehr sind es dann 25%. Und nach 15Jahren ist die Batterien irgendwo bei 25% ursprünglichen Ladekapazität.

Antworten
Martin Wöl

Mit Akku Recycling machen wir die zerstörte Welt (Orte) der Erstellung auch nicht mehr besser!
Vor allem ist die Diversität der unterschiedlichsten Akkus für ein Second Life… Ich lach mich schwanger… soviel Experten gibt es gar nicht! Die E-Autohersteller haben doch heute schon ein KnowHow Problem, über den Gebrauchtmarkt wollte wir dann gar nicht sprechen.
Ach ja die meiste e-Autos sind Leasing Autos und stehen somit in 2-4 Jahren unnütz irgendwo rum… wer will den noch alte Technoloien kaufen?

Antworten

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