
Seit 31 Jahren verrichtet es seinen Dienst, schickt spektakuläre Fotos von weit, weit entfernten Galaxien zur Erde führt wissenschaftliche Untersuchungen durch: das Weltraumteleskop Hubble. In diesem Jahr hatte die Nasa allerdings mehrere Probleme beheben müssen – zuletzt war es nötig gewesen, das Teleskop in eine Art Koma zu versetzen.
Wie die Nasa bekannt gegeben hat, ist es am 6. Dezember 2021 gelungen, das Weltraumteleskop Hubble wieder vollständig in Betrieb zu nehmen. Sämtliche Kameras, Sensoren sowie Spektrografen und das Spektrometer hätten ihren Dienst wieder aufgenommen und seien dabei „Wissenschaft zu sammeln“, wie die Nasa es formuliert.
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Seit dem 1. November habe das für Hubble zuständige Team außerdem keine Synchronisationsprobleme mehr verzeichnet. Man werde weitere Tests durchführen und die Software, die Hubbles Instrumente steuert, weiterentwickeln und auf den Prüfstand stellen, so die Nasa weiter, auch wenn das bedeute, dass erneut Probleme auftreten könnten. Das erste dieser Updates soll noch Mitte Dezember an den Cosmic-Origins-Spektrografen ausgeliefert werden.
Nach ersten Problemen im Juli dieses Jahres war es Ende Oktober erneut zu Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit dem Weltraumteleskop gekommen. Schlussendlich hatten die Nasa-Expert:innen keine andere Möglichkeit gesehen, als Hubble in den sogenannten Sicherheitsmodus zu versetzen und alle Instrumente abzuschalten. Nach und nach waren sie dann wieder hochgefahren worden.
Die Nasa plant, Hubble noch bis mindestens 2026 im Einsatz zu behalten. Der Nachfolger – das James-Webb-Teleskop – soll aber bereits am 22. Dezember 2021 die Reise in den Weltraum antreten und den Dienst aufnehmen. Von seinen Kameras und Messinstrumenten, die denen von Hubble deutlich überlegen sind, versprechen sich Wissenschaftler:innen viele neue Erkenntnisse über das Universum.
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