Anzeige
Anzeige
News

Nasa: Auf dem Mond könnte es doch Leben geben

Mit der Artemis-Mission sollen wieder Menschen auf den Mond gebracht werden. Nun verkünden Wissenschaftler:innen, dass es dort Leben geben könnte. Die Frage ist: Woher stammt es?

Von Christian Bernhard
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Gibt es womöglich Leben auf dem Mond? Forscher:innen stellen diese These in den Raum. (Bild: Dima Zel/Shutterstock)

Die Artemis-Mission der Nasa ist eine besondere. Das, was im November 2022 mit Artemis 1 und der Reise der unbemannten Raumkapsel Orion begann, soll gegen Ende 2025 mit Artemis 3 dazu führen, dass erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder Menschen den Mond betreten. Laut der Nasa sollen noch in dieser Dekade Menschen auf dem Mond leben.

Anzeige
Anzeige

Man kann sich jetzt schon sicher sein, dass der Moment, in dem eine oder mehrere Personen es Neil Armstrong gleichtun werden, der 1969 als erster Mensch die Mondoberfläche betrat, auf der ganzen Welt wieder mit Spannung verfolgt werden wird.

Forscher: Es könnte auf dem Mond Nischen für Leben geben

Ein Planetenforscher machte dieses an sich schon emotionale Thema jetzt noch emotionaler. Prabal Saxena, der am Goddard Space Flight Center der Nasa arbeitet, stellte gegenüber der Webseite space.com eine aufregende These in den Raum.

Anzeige
Anzeige

„Eines der auffälligsten Dinge, die unser Team herausgefunden hat, ist, dass es angesichts der jüngsten Forschungen zu den Bereichen, in denen bestimmtes mikrobielles Leben überleben kann, in relativ geschützten Bereichen einiger luftleerer Körper potenziell bewohnbare Nischen für solches Leben geben könnte.“

Haben die Menschen es auf den Mond gebracht?

Zusammengefasst: Er stellt in den Raum, dass es auf dem Mond Leben geben könnte. Besagtes mikrobielles Leben könnte in den dauerhaft beschatteten Kratern des Mondsüdpols beheimatet sein.

Anzeige
Anzeige

Falls es nachgewiesen werden kann, wäre zu klären, wie es dorthin kam. Eine von Expert:innen gestützte Theorie besagt, dass organische Moleküle sehr wohl über Meteore durch den Weltraum dorthin gelangt sein könnten. Eine andere bringt uns – die Menschheit – ins Spiel: Womöglich haben Astronaut:innen, die auf dem Mond waren, Mikroben auf dem Mond hinterlassen.

Forschungen könnten auch für den Mars wertvoll sein

„Angesichts der umfangreichen Daten, auf die wir zugreifen können, betrachten wir den Menschen als den wahrscheinlichsten Überträger von Mikroben“, sagte Heather Graham, Geochemikerin bei der Nasa. Das bedeutet: Sollten wir jemals Leben auf dem Mond finden, stammt es wahrscheinlich von der Erde.

Anzeige
Anzeige

Saxena ist davon überzeugt, dass diese Forschungen der Menschheit auch für andere Weltraumprojekte zugutekommen können. Diese Erfahrungen „könnten auch für die Erforschung des Mars wertvoll sein“, betonte er.

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare (2)

Community-Richtlinien

Ferdels Enkel

Wieviele „Astronaut:innen“ waren denn bisher auf dem Mond?

Genderwahn kennt keine Grenzen..

Peter

Leben muss nicht erst von Raumsonden oder den Apollo-Missionen auf den Mond gebracht worden sein, es ist höchstwahrscheinlich schon viel früher durch Meteoriteneinschläge auf den Mond gelangt.
Auf der Erde gibt es seit ca. 3 bis 2 Milliarden Jahren Leben, zuerst nur als Mikroben.
In den vergangenen Milliarden und Millionen Jahren schlugen immer wieder größere Meteoriten auf der Erde ein (z.B. am Ende der Kreidezeit). Diese Einschläge schleuderten Stücke der Erdkruste ins Weltall, ein Teil davon dürfte auf dem Mond und auf dem Mars gelandet sein (hier auf der Erde wurden ja auch Meteoriten gefunden, die eindeutig vom Mond oder Mars stammen).
Meteoriten von der Erde könnten Mikroorganismen auf Mond und Mars gebracht haben.
Es gibt einige Bakterien, die starke Strahlung, Hitze und Kälte erstaunlich lange überleben (z.B. die Bakterien-Art Deinococcus radiodurans überlebte in einem Experiment auf der ISS 3 Jahre lang im freien Weltall).
Auf dem Mond schlugen auch immer wieder Kometen und wasserhaltiger kosmischer Staub ein, der Sonnenwind bringt Wasserstoff auf den Mond, der sich im Mondboden mit Sauerstoff zu Wasser verbinden kann. So gelangt seit Milliarden von Jahren Wasser auf den Mond. Wasser ermöglicht Leben, so wie wir es von der Erde kennen.
Auf dem Mond gibt es auch Salze; und es gibt Energiequellen in Form von Sonnenstrahlung auf der Oberfläche und radioaktivem Zerfall & Wärme in Mondkruste und -mantel.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige