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Kurzstreckenrakete von Lockheed Martin soll Proben vom Mars holen

Die Nasa hat Lockheed Martin mit dem Bau des „Mars Ascent Vehicle“ betraut. Die Rakete soll Proben von Rover Perseverance transportieren.

2 Min.
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Das Mars Ascent Vehicle ist eine vergleichsweise kleine Rakete, die Bodenproben in den Mars-Orbit transportiert. (Screenshot: Nasa - JPL Tech/ t3n.de)

Die Nasa hat Lockheed Martin damit beauftragt, eine kleine Rakete zu konstruieren, die Proben von der Marsoberfläche abholen soll. Die Agentur berichtet, die Raumfahrtabteilung des Rüstungskonzerns soll das „Mars Acent Vehicle“ (MAV) entwickeln, das die Proben von Marsrover Perseverance vollautomatisch von der Oberfläche transportiert.

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Der Auftrag ist 194 Millionen US-Dollar schwer und wird nach dem Cost-plus-fixed-fee-Prinzip vergeben – die Nasa zahlt also alle Kosten und legt eine feste Gebühr obendrauf. Den kompletten Vorgang hat die Raumfahrtagentur im „Mars Sample Return Program“ zusammengefasst, an dem planmäßig zwei Bodenfahrzeuge und drei Raumschiffe beteiligt sind.

Roboter geben die Proben 5 Mal weiter

Mit dem MAV soll die erste Rakete entstehen, die von einem anderen Planeten abgefeuert wird. Sie ist nur ein Vehikel von vielen, das bei der Bergungsmission zum Einsatz kommt. Geplant ist ein Lander, der das MAV und einen Minirover auf die Marsoberfläche bringt.

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Der kleine Wagen sammelt die versiegelten Proben von Perseverance ein, bringt sie zum Lander und der packt sie in die Rakete. Das MAV startet von der integrierten Plattform des Landers und übergibt die Kapseln im Orbit an den Earth Return Orbiter der Esa. Die europäische Sonde bringt sie zur Erde. Die ganze Operation soll Mitte/Ende dieses Jahrzehnts starten und Mitte der 2030er-Jahre enden.

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Vorbereitung, um Menschen auf den Mars zu schicken

Mit der Verpflichtung für den MAV-Bau bringt die Nasa eine weitere Komponente der aufwendigen Bergungsmission unter Dach und Fach. Der Vizedirektor der Abteilung Wissenschaft der Nasa,  Thomas Zurbuchen, erklärt, damit nähere man sich dem Ende der Konzeptionsphase für das Projekt. „Sobald sie auf der Erde sind, können sie mit den modernsten Instrumenten untersucht werden, die zu komplex sind, um sie ins All zu transportieren“, frohlockt er auf der Nasa-Seite.

Auch der verantwortliche Leiter Bill Nelson zeigt sich begeistert: „Dieses bahnbrechende Projekt wird die Welt begeistern, wenn die erste robotische Hin- und Rückreise-Mission eine Probe von einem anderen Planeten holt – ein bedeutender Schritt, der letztendlich dazu beitragen wird, die ersten Astronauten zum Mars zu schicken“, sagt er auf der Nasa-Seite.

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