Tesla: „Autopilot“ kann jetzt Schlaglöcher erkennen und Federung anpassen

Schlaglöcher zwingen Fahrer, dem autonomen Fahrsystem die Kontrolle zu entziehen – das könnte bald der Vergangenheit angehören. (Foto: Lucky Team Studio / shutterstock)
Tesla führt mit dem Software-Update des „Autopilot“ eine neue Funktion des „Tesla Adaptive Suspension“-Systems ein. Die einstellbare Federung werde mit der neuen Version 2022.20 die Fahrhöhe für einen „bevorstehenden rauen Straßenabschnitt“ automatisch anpassen. Das könne auch an Stellen erfolgen, die in den von Tesla-Fahrzeugen generierten Daten für unebene Straßen vermerkt sind. Damit gibt das Unternehmen zum ersten Mal zu, dass die Autos die Fahrbahn kartografieren.
Elon Musk hatte diese Funktion bereits vor zwei Jahren angekündigt. Sie gehört zu einem Funktionspaket, das dem Auto autonomes Fahren beibringen soll. Sie bleibt den Modellen mit adaptiver Federung vorbehalten. Das sind gegenwärtig die aktuellen Baureihen Model S und Model X.
Tesla betont, dass die Funktion für das autonome Fahren von Bedeutung sei. Schließlich könne vollständig autonomes Fahren nur erreicht werden, wenn das System in der Lage ist, eine breite Palette verschiedener Szenarien zu bewältigen. Das Unternehmen erwähnt dabei ausdrücklich Wetter- und Straßenbedingungen.

Dieses Model S fuhr durch ein 15 Zentimeter hohes Schlagloch und wurde schwer beschädigt. Solche Schäden soll die neue Funktion verhindern. (Foto: Reddit S11D336B)
Das Kombiinstrument zeige weiterhin an, wenn die Federung aus Komfortgründen angehoben werde, berichtet Electrek. Um die Funktion einzuschalten, wählt man in den Einstellungen zunächst den Punkt „Federung“ und anschließend „Adapative Federungsdämpfung“ aus. Dort gewährleisten die Modi „Komfort“ und „Auto“, dass die Schlagloch-Hilfe aktiv ist.
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