Du brauchst neue Kunden? Probier doch mal diese 7 außergewöhnlichen Strategien aus
1. Verzichte auf eine schicke Portfolio-Website
Keine Panik. Das heißt nicht, dass du ganz auf eine Website verzichten sollst. Aber: Wer sie nur nutzt, um bisherige Projekte zur Schau zu stellen, verschenkt Potenzial. Neukunden lassen sich besser gewinnen, indem du deine persönlichen Ideen und Fähigkeiten hervorhebst und beispielsweise etwas über deine Arbeitsphilosophie schreibst. Worauf bist du wirklich spezialisiert? Wem kannst du am besten helfen? Was sind deine Prinzipien? So können sich Neukunden viel schneller ein Bild von dir machen als von einer Klickibunti-Projektgalerie.
2. Vermeide Massenausschreibungen
Natürlich sind Jobportale für Freelancer eine gute Gelegenheit, zwischendurch neue Aufträge an Land zu ziehen. Aber ganz ehrlich: Die ständige Teilnahme an Massenauschreibungen für irgendwelche Projekte solltest du tunlichst vermeiden. Die Konkurrenz ist groß, ebenso wie der Verhandlungsaufwand. Oft feilscht du tagelang um den Zuschlag und am Ende gehst du trotzdem leer aus. Nutze die Zeit lieber für den Aufbau nachhaltiger Geschäftsbeziehungen.
3. Biete einen Online-Kurs an
Warum in die Ferne schweifen, wenn …jaja, ihr kennt das. Eine tolle Möglichkeit, an neue Aufträge zu kommen, sind Online-Kurse. Zum einen kannst du dein Wissen über diesen Weg kinderleicht an einen großen Kreis potenzieller Kunden weitergeben. Das schafft Vertrauen und stärkt ganz nebenbei auch deine Personenmarke. Zum anderen ist die Chance groß, dass dich einige Teilnehmer später mit einem eigenen Auftrag belohnen. Schau zu diesem Zweck doch mal bei diesen E-Learning-Plattformen vorbei.
4. Arbeite nicht im stillen Kämmerlein
Du sitzt Zuhause am Schreibtisch, starrst auf deinen Bildschirm und arbeitest einsam vor dich hin? Come on! Geh lieber nach draußen vor die Tür, denn da wimmelt es nur so von potenziellen Kunden. Wie wäre es, wenn du dir einen Co-Working-Space in deiner Stadt suchst und für wenig Geld künftig dort arbeitest? So kommst du automatisch mit anderen Digitalarbeitern ins Gespräch, die dir vielleicht deinen nächsten Auftrag bescheren.
5. Werbe mit handgeschriebenen Briefen
Kaltakquise per E-Mail? Vergiss es. Liest heute kaum noch jemand. Bei von Hand geschriebenen Briefen sieht das schon anders aus. Kein Witz: Studien zeigen, dass handgeschriebene Briefe eine Öffnungsrate von 99 Prozent aufweisen. Der Grund: Die Handschrift signalisiert, dass sich der Absender besonders viel Mühe damit gegeben hat, den Empfänger zu beeindrucken. Das kannst auch du dir zu Nutze machen, in dem du so auf die Bedürfnisse des Kunden eingehst und für deine Dienstleistung wirbst. Die Methode eignet sich übrigens auch prima für spätere Follow-up-Rundschreiben. Stichwort: Retargeting.
6. Frage bei alten Kunden nach Empfehlungen
Auch wenn das ein oder andere Projekt schon Monate zurückliegt, kannst du alte Klienten trotzdem weiter als Quelle für neue Aufträge nutzen. Frage doch zum Beispiel mal nach Empfehlungen für weitere Unternehmen, die in dein Beuteschema passen. Vielleicht ergibt sich was. Darüber hinaus ist es immer hilfreich, zu fragen, ob deine Bestandskunden bereit sind, als Testimonial mit einem Foto oder einem Statement auf deiner Website zu erscheinen. Karmaaaaa!
7. Wage den Sprung aufs Bühnenparkett
Ohne gleich zur Rampensau avancieren zu müssen: Viele Branchenkonferenzen bieten auch die Möglichkeit, sich als Speaker zu bewerben, einen Workshop anzubieten oder an themenspezifisches Paneldiskussionen teilzunehmen. Alles effektive Wege, dich als Freelancer zu profilieren. Oben drauf kannst du so wertvolle Kontakte knüpfen, die dir das Tor zum nächsten großen Deal öffnen. Klick dich doch mal durch unseren beliebten Barcamp-Überblick.
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