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Neue Meta-App für Videobearbeitung: Edits soll Capcut Konkurrenz machen

Tiktok war gerade wieder online, da kündigte der Instagram-Chef Mosseri eine neue Videobearbeitungs-App an. Sie erinnert sehr an Capcut, die wie Tiktok zu chinesischem Konzern Bytedance gehört.

3 Min.
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Symbolbild: Reels werden voraussichtlich eine besondere Bindung an die Meta-App Edits haben. (Foto: Ascannio / Shutterstock)

Meta hat sich wieder Inspiration bei der Konkurrenz geholt: Instagram-Chef Adam Mosseri kündigte am 19. Januar, eine neue App zur Videobearbeitung an. Edits soll demnach vergleichbare Features wie Capcut haben. Letztere Anwendung stammt aus dem Hause Bytedance.

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App speziell für Videoschnitt auf dem Smartphone

Die neue App ist speziell für Nutzer:innen gedacht, die ihre Short-Form-Videos auf dem Smartphone bearbeiten. Mosseri sagt ausdrücklich, sie sei nicht für Nutzer:innen, die am Desktop arbeiten. Capcut hat widerum auch eine Desktop-Version.

Laut Mosseri sei sie „mehr als eine App zur Videobearbeitung“, wie er in seinem Instagram-Post sagte. Edits soll demnach eher eine Sammlung „kreativer Tools“ sein. Mosseri spricht von einem eigenen Reiter für Inspiration und beliebte Audios. So einen Inspirations-Tab finden Nutzer:innen schon bei Capcut im Bereich „Vorlagen“. Wie eng die Verbindung von Edits zu Instagram ist, lässt Mosseri weitestgehend offen.

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Insights für Reels werden in Edits angezeigt

In seiner Ankündigung sagt er nur, dass die App für alle Plattformen nutzbar sei, auf denen Hochformat-Videos eine Rolle spielen. Allerdings wird Instagram wohl eine besondere Rolle spielen: Wer sein Reel über Edits teile, fände laut dem Instagram-Chef in der neuen App Insights zur Performance des Contents.

Welche Schnittmöglichkeiten genau verfügbar sein werden, führte Mosseri auch nicht weiter aus. „Alles, was erwartet würde“ sei verfügbar.

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Entwürfe sollen teilbar sein

Hinter einem weiteren Tab sollen Nutzer:innen eine Übersicht ihre Schnittprojekte sehen. Auch Rohmaterial soll dort hinterlegt sein. Das ist vergleichbar mit Capcut. Über die App soll das direkte Teilen von Entwürfen mit anderen möglich sein. Diese Funktion gibt es in der Bytedance-App bisher nicht.

Wie hat sich Social Media über die Jahre entwickelt? Hier bekommst du einen kurzen Überblick:

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Die Social-Media-Evolution Quelle: (Foto: Luiza Kamalova / Shutterstock)

Zudem dient die App augenscheinlich auch zur Aufnahme: Die integrierte Kamerafunktion soll qualitativ hochwertigere Aufnahmen erstellen. In seinem Video sagt Mosseri, er selbst würde damit gerade filmen.

App ab März in Deutschland verfügbar

Die App soll ab Februar nutzbar sein, Vorbestellungen über App-Stores sind laut Mosseri bereits verfügbar. Android-Angebote sollen folgen. Auch im deutschen iOS-App-Store ist sie mit dem Vermerk „bald erhältlich“ bereit zum Download. Die Veröffentlichung ist demnach für den 13. März geplant.

Trotzdem können Nutzer:innen schon auf „Laden“ klicken. So wird die App, sobald sie verfügbar ist, automatisch auf das Smartphone gespielt.

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Mosseri-Ankündigung während unklarer Tiktok-Situation

Mosseri kam mit der Ankündigung online etwa zwei Stunden, nachdem Tiktok wieder verfügbar war. Für Instagram ist die App ein Konkurrent. Im August 2020 wurden als Reaktion auf die beliebten Kurzvideos der ehemaligen Lypsync-Plattform Reels eingeführt. Im Vorfeld war Tiktok in Indien verboten worden.

Tiktok ist eng mit der Videobearbeitungs-App Capcut verbunden. Sie gehört ebenfalls zum chinesischen Konzern Bytedance und ließ sich am Sonntag nicht mehr in den USA herunterladen. Auch In-App-Käufe und neue Abos waren nicht möglich. Meta wählt damit für die Ankündigung erneut einen Zeitpunkt, in dem ein Konkurrent Probleme hat. Threads, die Twitter-Alternative, kündigten sie auch an, als X immer mehr Kritik bekam.

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„Es passiert gerade eine Menge, aber egal was passiert, es ist unser Job, Creator:innen die bestmöglichen Tools zur Verfügung zu stellen“, sagte Mosseri in der Einleitung seines Statements. Ob er sich damit auf das Tiktok-Verbot, die Abkehr von Faktenchecks in den USA seitens Meta oder den generell neuen Kurs von Meta-CEO Mark Zuckerberg bezog, ließ er offen.

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