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„Verbrennern überlegen“: Niu stellt neue E-Roller, E-Mopeds und E-Bikes vor

Gleich sechs neue Modelle präsentierte das chinesische Unternehmen auf der Motorradmesse Eicma. Die M-Familie, das sind sie E-Mopeds der Marke, hat einen neuen Spross erhalten. Neben dem MQi Plus Sport und dem MQi GT erweitert nun das Modell MQI GT Evo die Palette. Der neue Motorroller sei seinen benzinangetriebenen Kollegen auf der Straße nun endgültig „überlegen“, schreibt der Hersteller. Zusätzlich gibt es neue Fahrzeuge im Bereich E-Motorrad (RQi), E-Roller (NQi) und Kick-Scooter (KQi). Komplett neue Reihen bilden eine E-Bike-Serie namens BQi sowie Hybridmotorroller, die künftig unter dem Namen YQi firmieren.
Im Gegensatz zum regulären GT-Modell darf der Evo 100 Kilometer pro Stunde schnell fahren. Mit einer Beschleunigung von 3,3 Sekunden von 0 auf 50 Kilometer pro Stunde hänge er spielend die benzinbetriebene Konkurrenz ab, sagen seine Erbauer. Neben einem neuen Farbdisplay, das sie „Dashboard“ nennen, haben sie dem Modell zusätzliche smarte Funktionen verpasst. So lässt sich die Zündung schlüssellos starten, auch das elektrische Lenkradschloss gegen Diebstahl ist neu. Neben den herkömmlichen Farben mattschwarz und mattgrau bietet Niu den MQi GT Evo nun zusätzlich in mattorange und mattweiß an. Der UVP liegt bei rund 5.000 Euro. Darin sind drei Jahre Konnektivität und App-Dienste über die eingebaute SIM-Karte eingeschlossen. Als Erscheinungstermin gibt Niu den 1. März 2022 an.

MQi GT EVO (Bild: Niu)
Das Elektromotorrad RQi besitzt einen Fünf-Kilowatt-Kettenmotor, der es bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell fahren lässt. Die Fahrer können die zwei 72-Volt-Batterien herausnehmen und bequem zu Hause laden. In weniger als vier Stunden sind sie laut Hersteller voll aufgeladen. Dann bieten sie bis zu 120 Kilometer Reichweite. Über den „Launch Mode“ erreicht das RQi Sport ein hohes Drehmoment, ohne die Batterie zu sehr zu belasten. Es verfügt über ein TFT-Farbdisplay und Front- sowie Heckkameras. 7.000 Euro kostet das Gefährt, das ab dem 1. Juni 2022 verfügbar sein soll.

Der Stadtflitzer RQi ist ein Elektromotorrad. (Foto: Niu)

Das RQi-Elektromotorrad hat Nui mit dem Zusatz „Sport“ versehen. (Bild: Niu)
Als Leistungsupgrade bezeichnet der Hersteller die Neuauflage des NQi GTS. Sie erhält einen neuen V-Motor, der eine Spitzengeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde verspricht. Trotz der höheren Leistung bleibt die Reichweite von rund 70 Kilometern bestehen. Das Armaturenbrett schmückt nun auch ein farbiges Display. 4.000 Euro ruft Niu ab dem 1. März 2022 für den Roller auf.

Der Niu NQi GTS Elektroroller fährt 80 Kilometer pro Stunde schnell. (Bild: Niu)
Mit dem neuen Kick-Scooter KQi hat der Konzern viel vor. Chef Yan Li sagt: „Wir sind davon überzeugt, dass er schnell zu Europas beliebtestem Pendlerfahrzeug für die urbane Mobilität werden wird.“ Der Scooter fährt maximal 25 Kilometer pro Stunde schnell und kostet 499 Euro. Zusätzlich kommen ab dem 1. März 2022 Modelle mit 28 („Pro“) und 35 Kilometer pro Stunde („Max“) Höchstgeschwindigkeit auf den Markt, deren Preise jedoch noch nicht verraten wurden.

Die KQi-Scooter gibt es ab nächstem Jahr auch in der Pro-Version. (Bild: Niu)
Das erste E-Bike EUB-01 ist noch nicht auf dem Markt, da kündigt das Unternehmen schon das zweite Modell an. Das Rad unter dem Namen BQi soll 1.500 Euro kosten und einen 250-Watt-Motor besitzen. Die zwei herausnehmbaren Batterien ermöglichen eine Reichweite von 100 Kilometern und einen Topspeed von 25 Kilometern pro Stunde. Am 1. Juli 2022 sollen die Räder beim Händler stehen.

Die neuste E-Bike-Reihe BQi von Niu ähnelt im Gegensatz zur EUB-Serie Straßenfahrrädern. (Bild: Niu)
Der Hybridroller soll die Kluft zwischen benzin- und elektro-angetriebenen Motorrädern schließen. Mitgründer Token Hu erklärt: „Wir glauben, dass wir die eingefleischten Fans von Benzinmotorrädern davon überzeugen können, dass die Zukunft in der Elektromobilität liegt.“ Die Gesamtleistung des Antriebmixes liegt bei 14.500 Watt. Damit kommt der Roller auf 110 Kilometer pro Stunde und eine Reichweite von über 250 Kilometern. Vier Stunden brauchen die Akkus mit insgesamt 720 Wattstunden, bis sie vollgeladen sind. Niu plant den Launch des YQi für das Frühjahr 2023.

Mehr Power und Reichweite erhält der YQi-Roller durch einen zusätzlichen Benzinmotor. (Bild: Niu)
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