Googles Hardware-Team kann allem Anschein nach keine Geheimnisse für sich behalten. Nachdem von den Pixel-4-Modellen nahezu jedes noch so kleine Feature an die Öffentlichkeit gelangt war, folgen knapp eine halbe Woche vor dem Google-Event viele Details und Fotos zum nächsten Chromebook, das als Pixelbook Go vermarktet werden soll.
Pixelbook Go: Kompaktes Chrome-OS-Notebook mit bis zu 16 GB RAM
Die schon Ende September geleakten Ausstattungsmerkmale des Pixelbook Go werden durch den Beitrag von 9to5 Google bestätigt: So besitzt das Chrome-OS-Notebook mit 13,3-Zoll-Touch-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:9, das optional in Full-HD- oder 4K-Auflösung angeboten werden soll. Weiter sind zwei USB-C-Anschlüsse an Bord. Bei den Prozessoren kann laut Quelle zwischen Intels Core m3, i5- und i7-Chips gewählt werden.

Pixelbook Go Prototyp. (Foto: 9to5 Google)
Der Arbeitsspeicher ist je nach Ausführung bis zu 16 Gigabyte RAM und der SSD-Speicher bis zu 256 Gigabyte groß. Für Videochats ist eine Zwei-Megapixel-Frontkamera verbaut. Zudem gehören zur Ausstattung ein 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss sowie der Titan-C-Sicherheitschip, der schon im Pixel Slate enthalten war.
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Pixelbook Go: Kommt in Not Pink und Schwarz

Pixelbook Go Prototyp. (Foto: 9to5 Google)
Das Design des Pixelbook Go, bei dem es sich um einen Prototypen handelt, kommt mit einer ungewöhnliche geriffelten und griffigen Oberfläche auf der Rückseite, die 9to5 Google mit einem Waschbrett vergleicht. Bei der Farbe muss man unweigerlich an das „Not Pink“ des Pixel 3 denken. Die Oberseite ist hingegen mit einem matten Finish versehen, das je nach Blickwinkel nur dezent „Not Pink“ anmutet. Als weitere Farbe soll es eine schwarze Option geben.
Links und rechts neben dem Keyboard sind eindeutig Stereolautsprecher zu erkennen, das Touchpad unterhalb der Tastatur, das einen dedizierten Google-Assistant-Button besitzt, mutet relativ groß an und erinnert ein wenig an ein Macbook.
Was 9to5 Google auffällt, ist das Fehlen eines Fingerabdrucksensors und der Unterstützung für einen Stylus. Das Fehlen des Fingerabdrucksensors ist zu verschmerzen, denn Chrome-OS-Geräte können auch mit dem Fingerabdrucksensor des Smartphones entriegelt werden, sofern es mit demselben Google-Konto verknüpft ist.
Was immer noch fehlt, ist der Preis. Den werden wir aber mit Sicherheit im Zuge des Google-Events am 15. Oktober in Erfahrung bringen. Ebenso werden wir erfahren, ob Google sein Pixelbook Go auch in Deutschland anbieten wird. Angesichts dessen, dass das Unternehmen seine Chrome-OS-Ambitionen hierzulande ausweiten will, sind wir optimistisch.
Außer dem Pixelbook Go wird die Vorstellung des neuen Pixel 4 erwartet. Weiter wird gemunkelt, dass Google eine aktualisierte Version des Home Mini als Nest Mini vorstellt und auch mit dem Nest Wifi, einer Mischung aus Google-Wifi und Smarthome-Speaker, wird gerechnet.