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Weniger PS5 denn je: Das steckt hinter der aktuellen Konsolen-Flaute

Ein halbes Jahr nach dem Start warten viele PS5-Fans immer noch auf die Möglichkeit, die neue Sony-Konsole zu kaufen. Das Angebot ist zuletzt sogar noch geschrumpft. Dafür gibt es mehrere Gründe.

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Playstation 5: Lieferschwierigkeiten bei der PS5. (Foto: Shutterstock)

Die Playstation 5 verkauft sich wie warme Semmeln – nur leider gibt es nicht genügend Konsolen, um die hohe Nachfrage auch decken zu können. Und das dürfte sich in den nächsten Monaten auch nicht wirklich ändern. Sony geht davon aus, dass sich die Lage im zweiten Halbjahr zwar entspannt, aber auch bis zum Weihnachtsgeschäft 2021 nicht genug Konsolen hergestellt werden können, um die gesamte Nachfrage zu decken. Für die anhaltende Konsolen-Flaute gibt es gleich mehrere Gründe.

PS5: Sony hat Nachfrage unterschätzt

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Zum einen hatte Sony die Nachfrage nach der PS5 unterschätzt, wie Playstation-Chef Jim Ryan schon im Februar gegenüber der Washington Post sagte. Die Nachfrage, so Ryan, sei größer gewesen als von dem Unternehmen angenommen. Zusammen mit Problemen in der Lieferkette habe das zu weniger Lieferungen geführt, als ursprünglich geplant. Allerdings hatte es auch bei der PS4 in den ersten Monaten nach dem Verkaufsstart Probleme bei der Verfügbarkeit gegeben.

Die Coronakrise hat sich derweil gleich doppelt auf die PS5-Verkäufe ausgewirkt. Denn zum einen drückten die Pandemie-Beschränkungen auf die Produktion in den Fabriken; es konnten entsprechend weniger Geräte hergestellt und ausgeliefert werden. Zum anderen stieg wegen der meist in den eigenen vier Wänden zu verbringenden Freizeit auch die Nachfrage nach der neuen Konsolengeneration. Allerdings erklärte Sony, dass man die Produktion stetig hochfahre.

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Größe der PS5-Kontingente im April verringert

Die Konsolen-Knappheit scheint sich derweil in den vergangenen Wochen noch verschärft zu haben – zumindest in Deutschland. Einer Übersicht von Games-Wirtschaft zufolge hat sich im April nicht nur die Zahl der Händler verringert, die eine gewisse Zahl an PS5 in den Verkauf bringen konnten, auch die Größe der Kontingente ist im Vergleich zu Februar und März offenbar deutlich geschrumpft.

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Dafür machen Beobachter auf der einen Seite den sich aktuell immer mehr verschärfenden Chipmangel verantwortlich, wie Gamepro schreibt. Der trifft ja nicht nur die Konsolen-, Computer- oder Smartphone-Hersteller. Auch die Autoindustrie ist von der Halbleiter-Knappheit stark betroffen und muss zum Teil die Produktion in ihren Werken unterbrechen.

Frachter-Desaster auf dem Suezkanal

Darüber hinaus könnte sich auch das Frachter-Desaster am Suezkanal negativ auf die Versorgung mit PS5-Konsolen ausgewirkt haben. Schließlich kommen auch die Playstation-Lieferungen aus Asien überwiegend auf dem Seeweg nach Europa.

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Die Ever Given, die Ende März einen tagelangen Stau auf der wichtigen Verkehrsroute verursacht hat, wird übrigens immer noch von den ägyptischen Behörden festgehalten. Die Schiffseigentümer sollen einen Schadensersatz von 916 Millionen Dollar zahlen, wie Spiegel Online berichtet. Auf dem Frachter befinden sich fast 20.000 Container.

Scalper horten Playstation-Konsolen

Zuletzt ist das seit dem – chaotischen – Start der Vorbestellungen anhaltende Problem der sogenannten Scalper eine Bremse für den Konsolenverkauf. Die Scalper sichern sich zum Teil mit Unterstützung von Bots große Kontingente rarer Produkte wie der PS5 oder neuer Grafikkarten – und verkaufen sie dann zu deutlich höheren Preisen.

Bis jeder, der eine Playstation 5 haben will, auch eine bekommt, dürften also noch einige Monate vergehen. Wie ihr eurem Glück dabei auf die Sprünge helfen könnt, haben wir in diesem Artikel beschrieben: Keine PS5 bekommen? Dieses Tool sagt euch, wann es wieder welche zu kaufen gibt.

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