Niantic: Der „Pokémon Go“-Macher wurde mit 4 Milliarden Dollar bewertet
Die Firma hinter dem Smartphone-Spiel Pokémon Go ist laut Medienberichten in einer neuen Finanzierungsrunde mit insgesamt vier Milliarden Dollar bewertet worden. Der Software-Entwickler Niantic habe dabei 245 Millionen Dollar (rund 215 Millionen Euro) für das weitere Wachstum erhalten, berichteten die Financial Times und der Sender CNBC am Mittwoch. Unter den Geldgebern sei der Elektronik-Riese Samsung, mit dem man an der Anpassung von Niantic-Spielen auf neue Geräte und an den schnellen 5G-Datenfunk arbeiten wolle, sagte Firmenchef John Hanke in einem CNBC-Interview.
Pokémon Go war das Smartphone-Spiel des Jahres 2016
Bei Pokémon Go können Spieler auf dem Smartphone virtuelle Figuren in realer Umgebung fangen. Beim Start im Sommer 2016 wurde das Spiel zu einem weltweiten Phänomen und ist seitdem mehr als 800 Millionen Mal heruntergeladen worden. Der große Hype ebbte schnell ab, doch ein harter Kern von Spielern bringt Niantic stabile Erlöse durch Käufe virtueller Artikel ein. In diesem Jahr soll ein neues ähnliches Spiel mit Figuren aus dem Harry-Potter-Universum starten.
Niantic gehörte ursprünglich zu Google und wurde 2015 von dem Internet-Konzern abgespalten. Vor einem Jahr holte sich die Firma laut Medienberichten bereits rund 200 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde. Damals soll die Gesamtbewertung noch bei rund einer Milliarde Dollar gelegen haben. dpa
Mehr zu Niantic:
- Zwei Milliarden US-Dollar: Pokémon Go ist auch nach dem Hype erfolgreich
- Ingress Prime – das „neue“ Spiel der Pokémon-Go-Macher
- Niantic: Pokémon-Go-Macher soll jetzt 3,9 Milliarden Dollar wert sein
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team