Mitte September 2022 hatte Tesla die Preise für das Supercharger-Laden noch um satte 20 Prozent angehoben. Mitte Oktober 2022 ging es dann noch einmal leicht nach oben – für eine Kilowattstunde verlangte der US-Elektroautobauer bis zu 74 Eurocent.
Maximal 61 Cent: Tesla senkt Supercharger-Preise
Jetzt, wieder einen Monat später, hat Tesla die Preise für Strom an seinen Schnellladesäulen auf einmal deutlich nach unten geschraubt. Aktuell würden maximal 61 Cent pro Kilowattstunde verlangt, berichtet Teslamag unter Berufung auf Angaben in verschiedenen Tesla-Foren.
Und es geht noch günstiger. In der Spitzenzeit kostet die Kilowattstunde in Soltau in der Lüneburger Heide 52 Cent. Außerhalb der teuersten Ladezeit zahlen Nutzer:innen zwischen 47 und 55 Cent für eine Kilowattstunde.
Damit liegt Tesla nur noch knapp über den Preisen von EnBW, dem großen Konkurrenten in Deutschland, wie Golem schreibt.
Geringere Preise machen Supercharger attraktiver
Geringere Preise könnten auch die Attraktivität der Supercharger erhöhen. 2021 hatte Tesla seine Ladesäulen für Elektroautos anderer Hersteller geöffnet. Bisher hatten die hohen Preise aber einen Ansturm verhindert.
E-Autofahrer:innen sollten allerdings schauen, zu welcher Uhrzeit sie ihr Fahrzeug laden. Seit Oktober 2022 bietet Tesla auch in Deutschland dynamische, also tageszeitabhängige Tarife.
Zunächst galt der günstige Nachttarif von 22 bis 6 Uhr. Jetzt ist der Nachttarif noch ausgedehnt worden. Der teure Tagestarif gilt aktuell nur zwischen 16 und 20 Uhr.