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Sam Bankman-Fried: Weggefährte belastet den FTX-Gründer schwer

Im Prozess gegen den Gründer der untergegangenen Kryptobörse FTX hat ein weiterer enger Vertrauter ausgesagt. Er berichtet über teure Sponsoring-Verträge und politische Spenden mit gestohlenen Kundengeldern.

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Der Nächste, bitte. Alte Weggefährten belasten Sam Bankman-Fried vor Gericht schwer.

Am Montag wurde der Prozess gegen den Gründer und CEO von FTX fortgesetzt. Die Ermittler werfen Sam Bankman-Fried, dem einstigen Wunderkind der Branche, unter anderem Betrug, Täuschung und die Veruntreuung von Kundengeldern vor. Sie stützen ihre Anklage auf einer Reihe von Belastungszeugen aus dem inneren Kreis von FTX. Einer von ihnen ist Nishad Singh, der frühere Ingenieurs-Chef der Kryptobörse.

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Er hat am Montag unter anderem darüber berichtet, wie FTX Millionen US-Dollar für Partnerschaften mit Prominenten ausgab. Die Staatsanwaltschaft legte Unterlagen zu FTX-Sponsoringverträgen mit einem Gesamtwert von 1,1 Milliarden Dollar vor, darunter Verträge mit dem Footballstar Tom Brady, dem Model Gisele Bündchen und dem Komiker Larry David. Bankman-Fried sei von den prominenten Kontakten begeistert gewesen, berichtete Singh den Geschworenen.

Außerdem bestätigte Singh, dass FTX mit gestohlenen Kundengeldern politische Spenden im Namen von Mitarbeitern getätigt habe, wie das Wall Street Journal berichtet. Die Spenden seien teilweise über das Bankkonto des frühere FTX-Mitarbeiter Ryan Salame gelaufen, der sich wegen seiner Rolle bei der Wahlkampffinanzierung schuldig bekannt hat. Teilweise habe Singh auch Blankoschecks an ein Team unter der Leitung von Bankman-Frieds Bruder weitergegeben, das die Spenden dann veranlasst habe. Die politische Spenden habe FTX im Namen von Mitarbeitern getätigt und mit gestohlenen Kundengeldern bezahlt, sagte Singh.

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Die Anwälte von Bankman-Fried werden den Zeugen voraussichtlich am Dienstag ins Kreuzverhör nehmen.

Wegbegleiter wenden sich gegen Bankman-Fried

Singh war einmal der technische Direktor von FTX. Er kooperiert mit der Regierung und hat zugegeben, während seiner Arbeit bei der Kryptobörse Finanzverbrechen begangen zu haben, darunter Betrug an Kunden und Investoren. Er selbst will sich gegen die seiner Meinung nach exzessiven und verschwenderischen Ausgaben von Bankman-Fried gewehrt haben.

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Vor Singh haben auch schon zwei anderen Belastungszeugen aus dem inneren Kreis der Kryptobörse ausgesagt: Gary Wang, der ehemalige FTX Chief Technology Officer, und Caroline Ellison, die ehemalige Geschäftsführerin des FTX-Schwester-Hedgefonds Alameda Research. Ellison ist auch die Ex-Freundin von Bankman-Fried.

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