Quest 2 kommt pünktlich für Weihnachten im Metaverse
Meta will das Weihnachtsgeschäft auch in Deutschland nicht verpassen und kommt gerade noch rechtzeitig mit einem neuen Angebot um die Ecke: Ab sofort ist die Meta Quest 2 hierzulande verfügbar. Das VR-Headset ist über meta.com ab 449 Euro erhältlich.
Die Quest 2 gibt es in der ursprünglichen Version bereits seit 2020. Das Gerät durfte aus kartellrechtlichen Gründen aber vorübergehend nicht in Deutschland verkauft werden. Grund war die Kopplung der Brille mit dem Facebook-Konto als Single-Sign-on-Lösung.
Dieses Problem hat Meta inzwischen mit der Schaffung eines eigenen Kontos gelöst. Dank des Meta-Kontos könne die Meta Quest 2 auch ohne Facebook-Konto genutzt werden. So hätten alle mehr Flexibilität und Kontrolle darüber, wie er oder sie VR nutzen wolle und ob Facebook und Instagram Teil des VR-Erlebnisses sein sollen, formuliert Meta den neuen Ansatz.
Umfangreiches App-Angebot
Tatsächlich erfreut sich gerade die Quest 2 inzwischen nicht zuletzt dank einer recht großen Auswahl an Apps aus den Bereichen Gaming, Fitness, Bildung weltweit wachsender Beliebtheit. Zum Angebot gehören Multiplayer-Games wie „Cook-Out„, „Among Us VR„, „Walkabout Mini Golf“ und „Eleven Table Tennis„.
Sportangebote wie „The Climb 2“ und „The Thrill of the Fight“ zeigen den breiten Einsatzbereich der VR-Lösungen. Inzwischen gibt es auch einige Lizenzmodelle. In Deutschlands sprunghaft angewachsener Football-Fangemeinde könnte dabei insbesondere „NFL Pro Era“ auf Interesse stoßen.
Das Gerät selbst kann in einem ersten Test durchaus überzeugen. Die Passform ist angenehm, die Bedienung ziemlich einfach zu erlernen. Es bestätigt sich der Eindruck, den t3n-Experte Andreas Floemer bereits nach einer Presse-Preview im Sommer formulierte: Die Meta Quest 2 macht einen Riesenspaß.
Teure Variante: Quest Pro
Mit der Quest 2 bringt Meta auch die Quest Pro nach Deutschland. Laut Meta ist sie das „Gerät für New Work und mehr Produktivität“. Die 1.779 Euro teure Pro soll das Arbeiten an mehreren großen Bildschirmen erlauben, die über dem eigenen Schreibtisch schweben und von dort per Maus und Tastatur bedient werden können – dank des integrierten Mixed-Reality-Features.
Professionelle Apps sollen virtuelle Objekte in echten Räumen sicht- und erlebbar machen und die Zusammenarbeit an 3D-Architekturdesigns oder Prototypen erlauben. Funktionen zum Erkennen von Augenbewegungen und Gesichtsausdrücken sollen in Meetings die Reaktionen der Kolleg:innen auf ihren Avataren sichtbar machen.
In den internationalen Reviews wie beispielsweise von The Verge kommt allerdings die Quest 2 deutlich besser weg als die wesentlich teurere Pro-Variante.