Ballie: Samsungs Kugelroboter soll noch in diesem Jahr in den Handel kommen

Samsung möchte den Kugelroboter Ballie im Jahr 2025 auf den Markt bringen. (Foto: Arcansel / shutterstock)
Geht es nach Samsung, könnte 2025 das Jahr von Ballie werden. So heißt der Kugelroboter des südkoreanischen Konzerns, der noch in diesem Jahr in den Handel kommen soll.
Das gab Samsung zum Auftakt der CES, der größten Technikmesse der USA, die auch dieses Jahr in Las Vegas stattfindet, auf einer Pressekonferenz bekannt.
Ballie soll als persönlicher Assistent im Haushalt fungieren
Das gelbe rollende Gerät verfügt über einen eingebauten Projektor, mit dem es Bilder und Videos auf Wände und Böden projizieren kann, sodass die Nutzer:innen mit dem Heimroboter interagieren können. Er soll als persönlicher Assistent im Haushalt fungieren und dabei verschiedene Aufgaben erledigen.
Das Magazin IT Boltwise spricht von einem „bedeutenden Schritt“, da Heimroboter bisher oft nur als Prototypen auf Messen zu sehen waren, „ohne tatsächlich in den Handel zu gelangen“.
Das kann Ballie mittlerweile
Ballie wurde erstmals 2020 vorgestellt und in den vergangenen Jahren um einige Funktionen erweitert. Mittlerweile kann der Roboter autonom durch das Haus navigieren und soll Aufgaben wie das Kontrollieren von Smart-Home-Geräten oder das Überwachen von Haustieren übernehmen. Einige dieser Funktionen wurden auf der CES 2024 präsentiert.
So sollen die Nutzer:innen auch mit Ballie sprechen können. Laut der Washington Post verfügt der Heimroboter über Sensoren, die ihm helfen sollen, Hindernisse zu erkennen und ihnen auszuweichen sowie sich mit Haushaltsgeräten zu verbinden, um sie ein- oder auszuschalten.
Roboter im Einsatz
Wie viel der Heimroboter kostet, ist noch offen
Offen ist jedoch weiterhin, wann genau er erhältlich sein (Engadget spricht von einer Markteinführung in der ersten Jahreshälfte) – und die wohl wichtigste Frage: wie viel Ballie kosten wird. Denn ob der Heimroboter erfolgreich sein wird, dürfte stark vom Preis abhängen.
Erstens, da die Konkurrenz auf dem Heimroboter-Markt groß ist, und zweitens, da bereits mehrere Unternehmen in der Vergangenheit ähnliche Projekte aufgeben mussten, da sie wirtschaftlich nicht nachhaltig waren.