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Satelliten-Baukasten: SpaceX startet mit Starshield ein Starlink für Regierungen

Ohne besondere öffentliche Ankündigung hat das US-Raumfahrtunternehmen einen neuen Service namens Starshield in sein Angebot integriert. Der basiert auf der Starlink-Infrastruktur.

2 Min.
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Starshield: SpaceX bringt Starlink für Regierungen. (Bild: SpaceX)

Der neue Satellitendienst Starshield, den SpaceX seit einigen Tagen über seine Website anbietet, soll Regierungen dabei unterstützen, Fragen der nationalen Sicherheit zu beantworten. Das jedenfalls verspricht SpaceX:

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„Starshield nutzt die Starlink-Technologie und die Startkapazitäten von SpaceX, um nationale Sicherheitsbemühungen zu unterstützen. Während Starlink für den privaten und kommerziellen Einsatz konzipiert ist, ist Starshield für den Einsatz durch Regierungen gedacht, wobei der Fokus zunächst auf drei Bereichen liegt: Erdbeobachtung, Kommunikation und gehostete Nutzlasten“.

Starshield ist wie ein Satellitenbaukasten für Nationen

Damit will SpaceX offenbar gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Gerade der Bereich der „Erdbeobachtung“, für den das Unternehmen „den Start von Satelliten mit Sensornutzlasten“ anbietet, um „verarbeitete Daten direkt an den Nutzer zu liefern“, könnte die Klimaforschung, die bislang auf teure, weil dedizierte Satelliten setzt, weltweit vorantreiben.

Gleichzeitig können die Satelliten für einen Dienst genutzt werden, der „gesicherte globale Kommunikation für Regierungsnutzer mit Starshield-Nutzerausrüstung“ leisten würde. Im Umkehrschluss bedeutet das wohl, dass es spezielle Starshield-Terminals geben wird.

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Nicht ganz klar ist, ob Starshield auf Starlink-Satelliten sitzen soll oder umgekehrt oder ob die Starshield-Satelliten ein eigenes Netzwerk bilden sollen, das lediglich technisch auf Starlink-Strukturen basieren wird.

In jedem Fall dürften sich massive Skaleneffekte ergeben, die das Angebot für Regierungen weit wirtschaftlicher als bisherige Lösungen wirken lassen werden. Jedenfalls sollen Starshield und Starlink interoperabel sein.

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Dafür soll primär die Laserkommunikationseinheit sorgen, die seit dem vergangenen Jahr in jedem neu gestarteten Starlink—Satelliten verbaut sein soll. „Das Laser-Kommunikationsterminal von Starlink, der einzige Kommunikationslaser, der heute in großem Maßstab im Orbit betrieben wird, kann in Partnersatelliten integriert werden, um die Einbindung in das Starshield-Netzwerk zu ermöglichen“, schreibt SpaceX und ergänzt: „Die erweiterte Architektur von Starshield im erdnahen Orbit bietet eine inhärente Ausfallsicherheit und ständige Konnektivität zu den Anlagen im Orbit, während die bewährte schnelle Startfähigkeit von SpaceX einen schnellen und wirtschaftlichen Zugang zum Weltraum ermöglicht.“

Neues Produkt durch Erfolge in der Ukraine inspiriert?

Der aktuell operierende Starlink-Gürtel besteht aus rund 3.200 erdnah kreisenden Satelliten. Er soll kontinuierlich mindestens auf die vierfache Zahl ausgebaut werden.

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Bei der Verteidigung der Ukraine gegen den russischen Angriff hat sich Starlink als kritisches Werkzeug des ukrainischen Militärs bewährt. Ebenso konnte SpaceX zeigen, dass es in der Lage ist, die Funktionsfähigkeit des Systems auch gegen russische Cyberangriffe zu verteidigen. Gut möglich, dass das der Ausgangspunkt des neuen Produkts gewesen ist.

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