„Unsere neue Designsprache ist minimalistisch, funktional und authentisch“, kündigte der Designchef von Skoda, Oliver Stefani, an. Doch man setze „auch künftig“ auf klassische Tugenden der Marke. Stefani nennt drei: großzügiges Raumangebot, leichte Bedienbarkeit und ausgeprägte Funktionalität. Eine Skizze aus dem Innenraum des Concept-Cars Vision 7S soll das nun belegen. Sie zeigt eine Fahrgastzelle mit einer langen Mittelkonsole und sieben Sitzen, die man verschieben können soll. Ihr Design bestehe aus nachhaltigen Materialien, kündigte die VW-Tochter an.
Vision 7S: 2 Innenraum-Modi und verschiebbare Elemente
Während auf der Zeichnung vor allem auffällt, dass im Zentrum eine Babyschale samt passendem Insassen prangt, erklärt der Hersteller die unsichtbaren Features. So biete das Gefährt eine völlig neue, vielseitige Innenarchitektur. Im Modus „Fahren“ befinden sich alle Bedienelemente in einer gut erreichbaren Position und der zentrale Touchscreen in einer vertikalen Stellung. Lenkrad und Kombiinstrument fahren im „Entspannen“-Modus nach vorne. Zudem schieben sich die Sitze nach hinten, um maximalen Platz und Komfort im „Entspannen“-Modus zu erreichen.
Bewegliche Innenraumelemente und zentraler Kindersitz
Die Pressemitteilung spricht immer wieder von beweglichen Elementen im Interieur, wobei nicht komplett klar ist, welche das sind und in welche Richtungen sie sich bewegen lassen. Außerdem erwähnt sie „Simply Clever Features“, als Beispiel soll der integrierte Kindersitz dienen, der in der lang gestreckten Mittelkonsole Platz findet. Das sei die sicherste Position im Fahrzeug, schreibt Skoda. Ansonsten basiere die neue Designsprache auf Werten wie Robustheit, Funktionalität und Authentizität. Die verwendeten Materialien seien langlebig und nachhaltig. Ihre Form falle aerodynamisch und effizient aus. Beobachter gehen davon aus, dass der Vision 7S auf einer neuen Elektroplattform fußt, die einen größeren Innenraum als der Enyak IV (Test) verspricht – bei Außenmaßen, die dem Kompakt-SUV Kodiak ähneln.
Handauflage am Touchscreen und integrierte Rucksäcke
Skoda betont, die breite horizontale Armaturentafel verstärke das Raumgefühl. Sie reicht bis zu den Türen. Auch in Zukunft setzt das Unternehmen sowohl auf haptische als auch elektronische Schalter. Für eine bessere Ergonomie hat es eine „optimal positionierte“ Handauflage zur Bedienung der Schalter und des Touchscreens integriert. Auch die Türverkleidungen besitzen interaktive haptische und visuelle Elemente. Unterstrichen wird das Ganze durch eine Ambiente-Beleuchtung. Die Rückenlehnen der Vordersitze besitzen Halterungen für Tablets und Reader sowie Rucksäcke zum Verstauen von allerlei Kram.