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Samsung Galaxy Ring: Was über den Smartring bekannt ist und wann er erscheinen soll

Smartring-Hersteller wie Oura bekommen wohl im Juli Konkurrenz von Samsung: Über den Galaxy Ring sind schon viele Details bekannt. Samsung selbst hat bereits Vorarbeit geleistet, mittlerweile kursieren auch Gerüchte über Preise und ein mögliches Abo.

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Smartring: So sieht der Samsung Galaxy Ring aus. (Foto: t3n)

Samsung hatte bei der Vorstellung seiner Galaxy-S24-Reihe ein „One more thing“ in petto: einen Galaxy Ring. Damit führt der Techriese eine neue Produktkategorie in sein Portfolio ein, die bisher nur kleinere Unternehmen wie Oura oder Circular anbieten. Im Zuge des Mobile World Congress in Barcelona Ende Februar ist das Gesundheits-Gadget erstmals öffentlich ausgestellt worden. Seitdem kommen immer mehr Details über den Smartring ans Licht.

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Samsung Galaxy Ring: Smartring soll „leistungsfähig und zugänglich“ sein

Samsungs Smartring kommt in Trippelschritten näher: Nachdem der Hersteller seinen ersten Smartring im Januar lediglich angeteasert und das Produkt als ein „leistungsfähiges und zugängliches“ Gesundheits- und Wellness-Gerät beschrieben hatte, gewährte der Hersteller in eher ungewöhnlicher Manier der anwesenden Fachpresse in Barcelona einen ersten Blick auf den Ring.

Der Samsung Galaxy Ring in Black. (Foto: t3n)

Das Anfassen von Samsungs neuer Gerätegattung war zwar zu dem Zeitpunkt nicht möglich, aber immerhin war das offenbar reale Produkt in allen drei Farben ausgestellt – Platin-Silber, Keramik-Schwarz und Gold. Der Smartring besitzt eine leicht konkave Form, was auf den Fotos nicht sehr deutlich zu erkennen ist. Laut The Verge soll der Ring in den Größen 5 bis 13 angeboten werden.

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Zudem ist davon die Rede, dass er etwas weniger als drei Gramm wiegen und bis zu neun Tage Laufzeit bieten wird. Nachgeladen wird er in einem Transport-Case, das ähnlich aussehen soll wie das von Samsungs Galaxy Buds.

Samsung Galaxy Ring mit neuen Gesundheitsfunktionen

Der Samsung Galaxy Ring in Gold. (Foto: t3n)

Gerüchte über einen Smartring von Samsung kursieren übrigens schon seit einer ganzen Weile: Im Oktober 2022 sind einige Patentskizzen aufgetaucht, die ein solches Produkt beschreiben. Den Patentinformationen zufolge könnte der Ring mit einem optischen Blutfluss-Sensor (PPG) und einer EKG-Funktion ausgestattet sein. Mit diesen Sensoren könnten Herzfrequenz und Blutdruck gemessen werden.

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Überdies ist zu erwarten, dass Samsung weitere Sensoren und Funktionen einsetzen wird, die etwa auch in den eigenen Watches zum Einsatz kommen. Damit dürften sich etwa Temperatur, Schlaf und Blutsauerstoff messen lassen. Das deutet sich letztlich auch durch weitere offizielle Informationen an: Wie Samsung erklärt, wird der Galaxy Ring dazu beitragen, eine neue Messgröße zu ermitteln, die Samsung in naher Zukunft in die Health-App einführen wird: den Vitality Score. Er basiert auf einem Modell der University of Georgia, das vier Faktoren einbezieht: Schlaf, Aktivität, Ruheherzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität.

Der Score soll dem Hersteller zufolge auch in den Galaxy Watches einziehen und später in diesem Jahr zuerst auf der Watch 6 erscheinen. Um das Feature abzurufen, sei indes ein Gerät er Galaxy-S24-Serie erforderlich. Ring-Besitzer werden laut Hersteller auch in der Lage sein, bestimmte Gesundheitsziele festzulegen und damit verbundene Updates und Tipps in Form von sogenannten Booster Cards zu erhalten, die ebenfalls später in diesem Jahr in der Galaxy-Health-App erscheinen sollen.

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Samsung Galaxy Ring könnte Abo beinhalten

Die neuen Gesundheitsfunktionen könnten aber nicht kostenlos sein, wie Android Authority berichtet. In den USA könne der Abopreis unter zehn US-Dollar betragen, so der Bericht. Auch von offizieller Stelle wurde die Idee eines Abonnements zur Sprache gebracht: Gegenüber CNBC sagte Hon Pak, Leiter des Teams für digitale Gesundheit bei Samsung Electronics, dass man einen Abo-Service für die Samsung-Health-App „in Erwägung ziehe“. Hierfür müssten die „Fähigkeiten und Einblicke“, die die Gesundheitsplattform biete, „noch verbessert werden“. In diesem Kontext nannte Pak den Einsatz von KI-Assistenten.

Bislang verlangt Samsung keine Gebühren für seine Gesundheitsplattform, während Google für Fibit-Premium-Funktionen eine monatliche Gebühr erhebt. Auch Apple erhebt für seinen Fitness-Plus-Dienst, der primär Fitnessübungen umfasst, eine Gebühr. Auch Oura, gewissermaßen der Pionier im Smartring-Business, verlangt von seinen Kund:innen monatlich sechs Euro, um Auswertungen für die Gesundheitsdaten zu liefern. Überraschend wäre die Einführung eines Abo-Dienstes für Samsung Health nicht, allerdings bleibt letztlich abzuwarten, ob der Hersteller das tatsächlich umsetzen wird und welche Funktionen dann hinter die Bezahlschranke kommen.

Samsung Galaxy Ring kommt wohl im Juli

Nach den Teasern und der ersten Präsentation bleibt nun die Frage: Wann wird der Smartring vorgestellt – und wie teuer mag er werden? Angesichts dessen, dass Samsung sein zweites großes und in der Regel letztes Unpacked-Event des Jahres im Laufe des Sommers abhält, um neue Foldables und Smartwatches vorzustellen, könnte dieser Zeitpunkt auch für den Ring gewählt werden. Derzeit steht der 10. Juli für das nächste Unpacked-Event im Raum.

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Was die Preise angeht will der Leaker Joghesh Brar von seinen Quellen erfahren haben, dass Samsung zwischen 300 bis 350 Dollar verlangen könnte. Das wäre auf dem gleichen Level wie die Smartwatches des Herstellers.

Samsung ist derweil nicht das einzige große Unternehmen, das sich für diese Gerätekategorie zu interessieren scheint. Auch Apple werkelt im Stillen an smarten Ringen. Dies deuten zumindest allerlei Patentanträge an. Einige von ihnen beschreiben den Einsatz nicht nur am Finger.

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Dein t3n-Team

Patrick Günther

Interessant für Nerds und technischer orientierte Selbstoptimierer wird, ob man auch ohne Abo an die Rohdaten kommt, wenn man auf deren Auswertung verzichten möchte.

Die meisten Welten sind ja komplett zugemauert und alles ist immer nur in der Cloud des Herstellers ohne Schnittstellen. Das sind aber ja MEINE Daten und erwarte, dass deren Auswertung ein optionales Angebot ist und ich frei daran komme und selbst entscheiden kann, was damit passiert.

Der Mehrheit der Konsumenten ist das leider wohl ziemlich egal, deswegen habe ich wenig Hoffnung…

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