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Dank Bitcoin: Sony wird bestohlen und macht dabei Gewinn

Millionen Dollar, einfach verschwunden. Was zunächst nach einem ziemlich ärgerlichen Zwischenfall bei Sony klingt, könnte sich für den Konzern jedoch noch lohnen.

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Das Sony-Hauptquartier in Tokio. (Foto: Shutterstock/ Calin Stan)

Im Mai 2021 soll der 32-jährige Rei Ishii, Angestellter bei der Sony-Tochter Sony Life Insurance, das Unternehmen um 154 Millionen US-Dollar erleichtert haben. Anfang Dezember wird er von der Polizei in Tokyo festgenommen, ein Geständnis gibt es bislang wohl nicht.

Von Tokyo nach Kalifornien und zurück: Der Sony-Klau im Detail

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Der konkrete Tatvorwurf: Ishii soll das Geld im Zuge von Transaktionen abgezweigt haben, ließ das Geld anhand gefälschter E-Mail-Anweisungen zunächst auf ein Bankkonto in La Jolla, Kalifornien, überweisen. Dort blieb die Millionensumme allerdings nicht allzu lange liegen, der mutmaßliche Täter soll sie in mehr als 3.879 Bitcoin, die in einer Offline-Wallet landeten, investiert haben.

Weil die außerplanmäßige Überweisung der Sony-Gelder in den USA abgewickelt wurde, untersuchten das FBI, die japanische Polizei und die Strafverfolgungsbehörden in Tokyo den Fall letztendlich in enger Zusammenarbeit.

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Das FBI beschlagnahmte das gestohlene Geld, gemeinsam mit den japanischen Kräften gelang es, den Private Key für die Wallet zu ermitteln. Jetzt soll das Diebesgut zurück an Sony fließen, das zuständige Gericht in Kalifornien hat in einer Pressemitteilung entsprechende Schritte angekündigt.

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Bitcoin-Investition: Sony dürfte durch den Raub sogar ein Plus verzeichnen

Für Sony selbst dürfte die Kryptoinvestition den Fall am Ende sogar zu einer Art ungewöhnlichen Win-Win-Situation gemacht haben– der Bitcoin-Wert ist während der Ermittlungen nämlich gestiegen. Die Gewinne aus dem Investment fließen jetzt quasi zusätzlich zur entwendeten Summe an den Konzern. Statt wie ursprünglich gedacht 154 Millionen Dollar dürfte das Unternehmen somit etwa 180 Millionen Dollar zurückerhalten.

Einen Bonus für den mutmaßlichen Täter wird der Gewinn aber wohl kaum darstellen, man werde „äußerst strikt“ vorgehen, hatte Sony bei der Verhaftung Anfang des Monats verkündet.

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