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Nach Leak: SpaceX verschlüsselt jetzt den Videofeed der Falcon 9

In den vergangenen Tagen hatte in sozialen Medien aufgetauchtes Videomaterial von Starts der Falcon-9-Rakete für Aufregung bei Raumfahrtfans gesorgt. Jetzt schiebt SpaceX dem einen Riegel vor.

Von Jörn Brien
1 Min.
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Falcon-9-Material. (Bilder: derekcz/Reddit)

Im März hatte SpaceX mit mehreren Starts seiner Falcon-9-Rakete insgesamt 240 weitere Satelliten für den Ausbau seines Starlink-Internets in den Orbit gebracht. Bei mindestens zwei dieser Starts hatten die SpaceX-Ingenieure dabei Zuhörer – ob gewollt oder nicht. Denn Amateurfunkern war es gelungen, den Videofeed und Telemetriedaten der Falcon-9-Starts abzufangen und in sicht- und lesbares Material umzuwandeln. Das ist jetzt nicht mehr möglich.

Falcon 9: Signale jetzt verschlüsselt

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Die von an der Falcon-9-Rakete angebrachten Kameras und Sensoren aufgenommenen Videos und Daten sind eigentlich nur für die SpaceX-Ingenieure gedacht, die den Flug der Rakete und das Freigeben der Satelliten in den Orbit von der Erde aus überwachen. Allerdings hat SpaceX diese Signale bisher nicht verschlüsselt – anders übrigens als jene der Starship-Testflüge.

Die Reddit-Nutzer Derekcz und Xerbot nutzten die Möglichkeit, die Signale abzufangen und umzuwandeln. Wie ihnen das genau gelungen ist, ist im Detail auf dieser Website dargelegt. Das Ergebnis waren zum Teil eindrucksvolle Bilder, die die Erde aus Sicht der Falcon 9 zeigten. Darüber hinaus gab es auch einen Blick in den mit Flüssigsauerstoff (LOX) gefüllten Tank der Rakete. Die Videos und Bilder waren auf Twitter veröffentlicht worden – was allerdings offenbar SpaceX jetzt zum Umdenken gebracht hat.

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SpaceX hofft auf Aufträge von US-Behörden

Obwohl SpaceX-Chef Elon Musk der Rummel um die veröffentlichten Bilder vielleicht sogar gefallen haben könnte, dürften nicht zuletzt die kommenden sicherheitsrelevanten Transportaufträge der Nasa und anderer US-Behörden etwas mehr Vorsicht verlangen. Nicht zuletzt das Pentagon dürfte da sehr sensibel sein, wie Hackadays schreibt. Überhaupt, so fürchtet auch Derekcz, könnten Amateurfunkern durch den aktuellen Austausch alter Wettersatelliten bald einfach zugängliche Signale aus dem Orbit verwehrt werden.

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Kommentare (2)

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Niklas

Die Falcon 9 hat weder im booster noch in der zweiten stage Wasserstoff als Treibstoff. Also einen wasserstofftank gibt es nicht wie er im Artikel beschrieben wird. Das ist LOX also Flüssiger Sauerstoff

Jörn Brien

Vollkommen richtig, danke für den Hinweis, geändert!

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