
Squid, der Lagerroboter. (Screenshot: Bionic Hive/ t3n.de)
„Logistik ist fließend, und die Automatisierung ist starr. Das ist das Problem.“ Diese Aussage aus einem Lagerhaus für Schuhe brachte die Gründer von Bionic Hive auf die Spur zu ihrer aktuellen Lösung „Squid“.
Diese Roboter für Lager und Logistik sollen flexibel wie Menschen sein und in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden können. Zudem wollten die Gründer die „Investitionskosten auf ein Minimum beschränken.“
Heraus kamen putzige Lager-Robos, die Regale hochfahren können. Seitdem steckt Amazon Geld in das Startup.
Flexible autonome Automatisierung
Das Konzept hinter Squid nennt Bionic Hive „flexible autonome Automatisierung“. Es erhebt die Aussage des Schuhlager-Chefs zur Prämisse: Das System muss sich sofort ans Geschäft anpassen und mit neuer Nachfrage mitwachsen können.
Squid soll manuelle Kommissionierung ersetzen. Es sei vollständig skalier- und aufrüstbar, verspricht das israelisch-amerikanische Unternehmen.
Schnell und preiswert nachrüstbar
Bionic Hive rühmt sich, das System besonders schnell und günstig installieren zu können. Dazu rüsten die Monteure innerhalb weniger Tage alle Regale mit zusätzlichen Schienen aus.
An denen können die Roboter entlangfahren, horizontal sowie vertikal, und dabei Kisten holen und bringen. Auf dem Boden bewegen sie sich auf Rädern neben den Menschen und Lagerfahrzeugen her. Sie funktionieren mit Wechselakkus, sodass keine ladebedingten Ausfallzeiten anfallen.
Leicht zu skalieren, Aufrüstungen in Aussicht
Bionic Hive betont, wie einfach die Skalierung geschieht. Dadurch, dass kaum neue Infrastruktur angeschafft werden muss, lässt sich das System einfach skalieren. Man nimmt schlicht mehr Roboter dazu.
Zusätzlich prognostiziert der Hersteller technische Aufrüstungen, sodass in Zukunft neue Fähigkeiten und Funktionen zu der vorhandenen Hardware hinzugefügt werden können. Die Lösung lässt sich sowohl kaufen als auch leasen.