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Startup entwickelt Softwarelösung zur 3G-Kontrolle – und wird mit Anfragen überrannt

Ein ähnliches Schild hängt aktuell vermutlich an einigen Eingangstüren. (Foto: BFotografie / Shutterstock)
Corona-Tests kontrollieren, Impf- und Genesenennachweise eintragen und auf das jeweilige Ablaufdatum achten: Seit Inkrafttreten des jüngsten Infektionsschutzgesetzes und den damit verbundenen 3G-Bestimmungen am Arbeitsplatz müssen Unternehmen all diese Dinge genau im Blick haben. Das Tool des Startups Saneware will ihnen dabei helfen – und kann sich vor Anfragen kaum retten.
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Mehr als zehn Unternehmen warten aktuell auf ein Onboarding, was zwei bis drei Tage dauert, damit sie die Softwarelösung zur 3G-Kontrolle verwenden können. Verträge seien sogar abgeschlossen worden, ohne dass die Unternehmen die Softwarelösung vorher gesehen hätten.
Saneware verspricht, mit dem Tool die Kontrolle der 3G-Nachweise zu vereinfachen. Bei der SaaS-Lösung können Vorgesetzte über eine Plattform den 3G-Status der Mitarbeiter:innen digital dokumentieren. Beschäftigte können über einen Link ihren 3G-Nachweis beispielsweise selbstständig via Handy- oder Laptopkamera scannen. Das Tool weißt den Impf-, Genesenen- oder Testnachweis dann dem oder der Mitarbeiter:in zu. Damit das klappt, ist allerdings ein QR-Code auf dem Dokument nötig.
Wenn beispielsweise nur das gelbe Impfheft vorliegt oder ein Arbeitnehmer sich bei seinem Arbeitgeber unter Aufsicht vor Ort testen lässt, kann der oder die jeweilige Vorgesetzte die Daten manuell eintragen.
Außerdem behält die Software auch die jeweiligen Ablaufdaten der Nachweise im Blick. Ebenfalls kann der 3G-Nachweis für Mitarbeiter:innen auch bei der Eingangskontrolle verwendet werden. Mit einem Zusatzmodul ist eine 3G-Nachweiskontrolle bei externen Besucher:innen über die Software möglich.
Für die 3G-Kontrolle-Softwarelösung müssen Unternehmen monatlich etwa zwei Euro pro Mitarbeiter:in zahlen. Die Mindestlaufzeit des Vertrags liegt bei vier Monaten. Zu den bereits gewonnen Kunden zählen die Dohle Handelsgruppe und die Kölner Medienfirma Ströer. Der erste deutsche Kunde war Anfang November 2021 ein Klinikum in Bielefeld, vorher wurde das Tool bereits von einem österreichischen Unternehmen verwendet.
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