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Verstörender Blick in die Erdzukunft: Sterbender Stern verschlingt Exoplanet

Forscher:innen ist erstmals die direkte Beobachtung eines sterbenden Sterns gelungen, der einen Exoplaneten verschlingt. Das gleiche Schicksal droht auch der Erde, wenn der Sonne der Brennstoff ausgeht – aber erst in fünf Milliarden Jahren.

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Künstlerische Darstellung eines Planeten, der von einem Stern verschlungen wird. (Bild: K. Miller/R. Hurt; Caltech/IPAC)

Die Hälfte ihrer voraussichtlichen Lebenszeit hat die Sonne schon hinter sich. In gut fünf Milliarden Jahren wird sie sich zu ihrem Ende hin zu einem Roten Riesen aufblähen und Merkur und Venus – und wohl auch die Erde – verschlingen.

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Habitable Zone verschiebt sich zum Mars

Auf der Erde wird es dann aber ohnehin nicht mehr lebenswert sein. Stattdessen sollen dort dann Temperaturen von 2.000 Grad Celsius herrschen – die habitable Zone unseres Sonnensystems hat sich lange zuvor schon in Richtung Mars verschoben.

Wie es aussieht, wenn ein Stern zum Ende seines Lebenszyklus‘ hin einen ihn zu nah umkreisenden Exoplaneten verschlingt, haben jetzt Forscher:innen erstmals beobachtet. Bisher waren nur die unmittelbare Vorgeschichte oder der Stern nach einem solchen Ereignis wahrgenommen worden, wie heise.de schreibt.

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Erstmals beobachtet: Stern verschlingt Planeten

Astronom:innen des MIT, der Harvard University und vom Caltech ist die direkte Beobachtung dieses nicht einmal allzu selten auftauchenden Phänomens gelungen, wie sie in der Fachzeitschrift Nature berichten. Demnach kommt es allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, mehrmals pro Jahr dazu, dass ein Stern einen Planeten verschlingt.

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall Quelle: NicoElNino/Shutterstock

Schon im Mai 2020 hatten Astronom:innen ein ungewöhnlich hellen Punkt entdeckt. Dabei handelte es sich um einen Stern, der innerhalb einer Woche – quasi aus dem Nichts heraus – 100-mal heller wurde als zuvor. Danach wurde der Stern rasch wieder dunkel

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Stern um 100-mal heller: Forscher rätseln

Was war geschehen? Die Forscher:innen vermuteten zunächst, dass es sich bei dem Helligkeitsausbruch um einen Zusammenprall zweier Sterne gehandelt haben müsse. Dabei sei ein Stern vernichtet worden. Das passte allerdings nicht zu den weiteren gesammelten Daten.

Erst rund ein Jahr später habe man bei der Auswertung von Infrarotmessungen erkannt, dass die ausgestoßene Energiemenge vor eine Sternenkollision zu gering gewesen sei. Das von dem Stern verschlungene Objekt dürfte rund 1.000-mal kleiner als der Stern gewesen sein.

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Jupiter-ähnlicher Planet rast in Stern

In unserem Sonnensystem entspricht dies dem Unterschied zwischen Sonne und Jupiter. Das ultrahelle Aufleuchten bilde, so die Forscher:innen, die letzten Momente eines Jupiter-ähnlichen Gasriesen ab. Mit den Ergebnissen ihrer Untersuchungen wollen die Forscher:innen jetzt solche Phänomene routinemäßig finden.

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