Anzeige
Anzeige
News

Verstörender Blick in die Erdzukunft: Sterbender Stern verschlingt Exoplanet

Forscher:innen ist erstmals die direkte Beobachtung eines sterbenden Sterns gelungen, der einen Exoplaneten verschlingt. Das gleiche Schicksal droht auch der Erde, wenn der Sonne der Brennstoff ausgeht – aber erst in fünf Milliarden Jahren.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Künstlerische Darstellung eines Planeten, der von einem Stern verschlungen wird. (Bild: K. Miller/R. Hurt; Caltech/IPAC)

Die Hälfte ihrer voraussichtlichen Lebenszeit hat die Sonne schon hinter sich. In gut fünf Milliarden Jahren wird sie sich zu ihrem Ende hin zu einem Roten Riesen aufblähen und Merkur und Venus – und wohl auch die Erde – verschlingen.

Anzeige
Anzeige

Habitable Zone verschiebt sich zum Mars

Auf der Erde wird es dann aber ohnehin nicht mehr lebenswert sein. Stattdessen sollen dort dann Temperaturen von 2.000 Grad Celsius herrschen – die habitable Zone unseres Sonnensystems hat sich lange zuvor schon in Richtung Mars verschoben.

Wie es aussieht, wenn ein Stern zum Ende seines Lebenszyklus‘ hin einen ihn zu nah umkreisenden Exoplaneten verschlingt, haben jetzt Forscher:innen erstmals beobachtet. Bisher waren nur die unmittelbare Vorgeschichte oder der Stern nach einem solchen Ereignis wahrgenommen worden, wie heise.de schreibt.

Anzeige
Anzeige

Erstmals beobachtet: Stern verschlingt Planeten

Astronom:innen des MIT, der Harvard University und vom Caltech ist die direkte Beobachtung dieses nicht einmal allzu selten auftauchenden Phänomens gelungen, wie sie in der Fachzeitschrift Nature berichten. Demnach kommt es allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, mehrmals pro Jahr dazu, dass ein Stern einen Planeten verschlingt.

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall Quelle: NicoElNino/Shutterstock

Schon im Mai 2020 hatten Astronom:innen ein ungewöhnlich hellen Punkt entdeckt. Dabei handelte es sich um einen Stern, der innerhalb einer Woche – quasi aus dem Nichts heraus – 100-mal heller wurde als zuvor. Danach wurde der Stern rasch wieder dunkel

Anzeige
Anzeige

Stern um 100-mal heller: Forscher rätseln

Was war geschehen? Die Forscher:innen vermuteten zunächst, dass es sich bei dem Helligkeitsausbruch um einen Zusammenprall zweier Sterne gehandelt haben müsse. Dabei sei ein Stern vernichtet worden. Das passte allerdings nicht zu den weiteren gesammelten Daten.

Erst rund ein Jahr später habe man bei der Auswertung von Infrarotmessungen erkannt, dass die ausgestoßene Energiemenge vor eine Sternenkollision zu gering gewesen sei. Das von dem Stern verschlungene Objekt dürfte rund 1.000-mal kleiner als der Stern gewesen sein.

Anzeige
Anzeige

Jupiter-ähnlicher Planet rast in Stern

In unserem Sonnensystem entspricht dies dem Unterschied zwischen Sonne und Jupiter. Das ultrahelle Aufleuchten bilde, so die Forscher:innen, die letzten Momente eines Jupiter-ähnlichen Gasriesen ab. Mit den Ergebnissen ihrer Untersuchungen wollen die Forscher:innen jetzt solche Phänomene routinemäßig finden.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige