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Stromer-Offensive bei Daimler: Mercedes EQA im Januar, weitere Modelle bis 2022

Mercedes stellt sich zunehmend auf Elektromobilität ein: Bis 2022 sollen sechs Werke für E-Autos umgestellt sein. Ferner soll im Januar der EQA und später der EQS und EQB vorgestellt werden.

3 Min.
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Mercedes EQ – Elektrooffensive. (Foto: Daimler AG)

Wenige Tage nachdem Daimler Anfang Dezember angekündigt hatte, 70 Milliarden Euro in Elektromobilität und Digitalisierung zu investieren, gibt der Autobauer einen Ausblick auf seine Produktroadmap und den Werkeumbau bis 2022. Zunächst sind die Luxuslimousine EQS und das Kompakt-SUV EQA an der Reihe.

Vollelektrische Luxuslimo Mercedes EQS startet in der ersten Jahreshälfte 2021

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Mercedes hat sich erneut für die „konsequente Elektrifizierung“ seines gesamten Produktportfolios ausgesprochen. Es sei ein „zentraler Baustein der strategischen Fokussierung ‚Ambition 2039‘ und Grundvoraussetzung auf dem Weg zu CO₂-Neutralität“, so der Autobauer. Im Jahr 2022 soll das Portfolio acht vollelektrische Mercedes-EQ-Modelle umfassen, erklärt das Unternehmen. Analog dazu sei das weltweite Produktionsnetzwerk bereit für die elektrische Produktoffensive des Unternehmens – die Mercedes-EQ-Modelle würden konsequent in die Serienproduktion der bestehenden Werke integriert.

Mercedes EQC. (Foto: t3n.de)

Der Mercedes EQC bekommt bis 2022 Zuwachs. (Foto: t3n)

Nach Marktstart des SUV EQC und des Van EQV will Mercedes im Laufe des ersten Halbjahres 2021 die rein elektrische Variante seiner S-Klasse auf die Straße bringen. Der EQS werde in der Factory 56 am Standort Sindelfingen gefertigt. Die Luxuskarossse basiere als erstes Modell auf Daimlers zur IAA 2019 angekündigten Elektroplattform für Elektrofahrzeuge. In der Factory 56 werden neben der S-Klasse künftig auch die Mercedes-Maybach-S-Klasse und der EQS vollflexibel auf der gleichen Linie produziert, erklärt Daimler.

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Mercedes EQS. (Foto: Daimler AG)

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Kompakt-SUV Mercedes EQA in der ersten Hälfte 2021

Neben der vollelektrischen S-Klasse will Daimler zwei weitere rein elektrische Fahrzeuge in der ersten Jahreshälfte vom Band Rollen lassen. Die Produktion des EQA, der ursprünglich schon 2020 fertig sein sollte, sei bereits im Werk in Rastatt angelaufen – vorgestellt werden soll der neue Kompaktstromer am 20. Januar 2021.

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Mercedes EQA im Wintertest. (Foto: Daimler AG)

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Der vollelektrische EQA wird laut Daimler auf der gleichen Produktionslinie wie die kompakten Fahrzeuge mit konventionellem und Hybrid-Antrieb gefertigt. Der Autobauer gehe damit genau so vor wie schon bei dem schon auf dem Markt befindlichen EQC, der in Bremen und Peking produziert werde, und beim EQV aus Vitoria. Die Produktion des EQA für den chinesischen Markt erfolge im Laufe des nächsten Jahres bei BBAC in Peking.

Als weiteres Kompakt-SUV will Mercedes den EQB in 2021 an zwei Standorten produzieren lassen. Hierfür sollen die Werke im ungarischen Kecskemét für den Weltmarkt und im deutsch-chinesischen Joint-Venture BBAC in Peking für den lokalen Markt umgebaut werden. Der EQB sei das erste rein elektrisch angetriebene Serienfahrzeug aus Ungarn. An dem Standort wird zudem das Plug-in-Hybrid-Portfolio, bestehend aus CLA und CLA Shooting Brake, gefertigt.

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Daimler will sukzessive mehr reine Stromer als Plug-in-Hybride bauen

Getarnter EQE-Prototyp auf Erprobungsfahrt. (Foto: Daimler AG)

Neben den drei Modellen bereite Daimler zudem die Produktion der Business-Limousine EQE vor, die in der zweiten Jahreshälfte 2021 im Mercedes-Benz-Werk Bremen und kurz darauf im Werk Peking beginnen soll. Ab 2022 soll der EQE zusammen mit dem EQS zudem in Tuscaloosa (USA) produziert werden. Mit den Produktionsplänen sollen im Jahr 2022 insgesamt acht Mercedes-EQ-Elektrofahrzeuge an sieben Standorten auf drei Kontinenten produziert werden.

Strategisches Ziel des Autobauers sei es, bis 2030 mehr als die Hälfte des Absatzes mit sogenannten „xEVs“ zu erzielen. Diese Fahrzeugkategorie umfasse sowohl Plug-in-Hybriden und Elektrofahrzeuge. Langfristiges Zeil sei es, den Anteil rein elektrischer Modelle sukzessive zu erhöhen. Durch die flexiblen Produktionsprozesse in den Werken könne Daimler „kurzfristig je nach Marktnachfrage die Produktion anpassen“.

„Electric First“: Daimler baut seine Batterien selbst

Um sich bei den Batterien nicht von Dritten abhängig zu machen, entwickle und fertige der Autobauer seine Batterien selbst. „Wir wollen im Bereich der Elektromobilität führend sein und legen unseren Fokus insbesondere auf die Batterietechnologie“, erklärt Markus Schäfer, Chef der Konzernforschung und Mitglied des Vorstands bei Daimler und Mercedes-Benz. „Dabei setzen wir auf einen umfassenden Ansatz, der von der Grundlagenforschung und Entwicklung bis hin zur Produktion reicht und auch strategische Kooperation einschließt“, führt er fort.

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Seit 2012 fertige Mercedes-Benz Batterien für seine Plug-in-Hybride, Hybride und Elektrofahrzeuge im sächsischen Kamenz. Die zweite Fabrik am Standort habe 2018 den Betrieb aufgenommen und produziere seit 2019 die Batteriesysteme für den EQC.

Für die Batteriesysteme des EQS und EQE soll der Produktionsstart in Untertürkheim/Hedelfingen kurz bevorstehen. Die Produktion der Kompakt-SUV-Batteriesysteme für den EQA und EQB seien in Kamenz, im polnischen Jawor und Peking geplant. Darüber hinaus soll die Batteriefabrik Tuscaloosa ab 2022 Batterien für die SUV‑Varianten von EQS und EQE fertigen. Zusätzlich sehe Mercedes am Standort in Sindelfingen eine weitere Batteriefabrik vor.

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