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Supernova hätte unser Sonnensystem zerstören können – so überlebte die Erde

Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren soll es in der Nähe unseres sich gerade bildenden Sonnensystems eine Supernova gegeben haben. Dafür dass das junge Sonnensystem und unsere Erde nicht zerstört wurden, gibt es jetzt eine Erklärung.

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Supernova konnte Sonnensystem nicht zerstören. (Bild: berni0004/Nasa/Shutterstock)

Schon seit Jahren rätseln Forscher:innen, ob es während der Entstehung unseres Sonnensystem eine Supernova in der Nähe gegeben haben könnte. Anhaltspunkte dafür soll in Meteoriten gefundenes radioaktives Material liefern.

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Supernova vor 4,6 Milliarden Jahren?

Jetzt hat ein Forschungsteam aus Japan bei der Untersuchung von Meteoriten große Mengen eines radioaktiven Aluminiumisotops gefunden, die sich vor rund 4,6 Milliarden Jahren dort angereichert haben sollen. Zu diesem Zeitpunkt ist unser Sonnensystem entstanden.

Die Schlussfolgerung der Forscher:innen um die Astrophysikerin Doris Arzoumanian vom National Astronomical Observatory in Tokio: Unser Sonnensystem hat bei seiner Entstehung eine Supernova in seiner Nähe überlebt.

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Geburtskokon schützte frühes Sonnensystem

Dass unser Sonnensystem und damit auch unsere Erde die starke Explosion überlebt hat, liegt laut der Forschungsgruppe an einer Art schützendem „Geburtskokon“, wie die Frankfurter Rundschau schreibt. Bei diesem handelt es sich um das sogenannte Wirtsfilament.

Denn Sterne wie unsere Sonne entstehen in riesigen Wolken aus molekularen Gasen entlang von Filamenten. Größere Sterne wie jener, der in der Nähe unserer Sonne als Supernova explodiert sein könnte, entstehen an der Kreuzung von Filamenten.

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Das Filament, an dem unsere Sonne entstand, soll die Schockwellen der Supernova-Explosion abgepuffert haben. Die Sonne und das um sie herum entstehende Sonnensystem dürfte also von einem Schild aus molekularem Gas vor der Zerstörung geschützt worden sein.

300.000 Jahre Schutz vor Schockwellen

Die Forscher:innen gehen davon aus, dass es rund 300.000 Jahre gedauert hat, bis die Supernova-Schockwelle das dichte Gasgeflecht um das entstehende Sonnensystem durchbrechen konnte. Der im Fachmagazin Astrophysical Journal Letters veröffentlichten Studie zufolge könnten die Filamente auch dafür sorgen, dass radioaktive Isotope eingefangen und in die Region um die junge Sonne gebracht worden sein könnten.

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Verdacht einer fünften physikalischen Kraft erhärtet sich Quelle: CERN/Peter Ginter

Das Forschungsteam geht davon aus, dass seine Erkenntnisse entscheidend für das Verständnis der Entstehung und Entwicklung von Sternen- und Planetensystemen sein könnten, wie es bei space.com heißt.

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