
Seit 2019 gelten für Musks Tweets bestimmte Auflagen. (Foto: dpa)
Nicht nur die US-Börsenaufsicht hat genug von Elon Musks Tweets. Ein Tesla-Investor fürchtet um das Wohl des Unternehmens und will den Twitter-Aktivitäten des Chefs ein Ende bereiten. Chase Gharrity hat beim Verwaltungsgericht des US-Bundesstaats Delaware eine Klage gegen Elon Musk eingereicht.
In der Klage heißt es, Musks riskiere mit seinen „unberechenbaren Tweets“ Bußgelder und Strafen der Aufsichtsbehörden und damit sinkende Aktienkurse.
Auch gegen den Vorstand des Unternehmens richtet sich die Klage. Gharrity wirft den Vorstandmitgliedern das „wiederholte Versagen bei der Implementierung und Anwendung interner Kontrollen in Bezug auf die Aufsicht über Herrn Musk“ vor.
Nachdem Musk im Sommer 2018 über eine mögliche Privatisierung Teslas getwittert hatte, ermittelte die US-Börsenaufsicht SEC. Seitdem muss Musk bei Themen rund um Finanzen und Übernahmen bestimmte Auflagen einhalten.
Mit seinen kürzlichen Tweets über Dogecoin und Bitcoin hatte Elon Musk die Börsenkurse in die Höhe getrieben – und die Aufmerksamkeit der SEC wieder auf sich gezogen.
In der Klage wirft Gharrity Musk jetzt vor, mit mehreren Tweets innerhalb der letzten Wochen gegen die Auflagen verstoßen und dem Unternehmen damit erheblichen Schaden zugefügt zu haben.
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