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Tesla-Mitgründer schießt gegen Elon Musk: „Muss nicht noch mehr über ihn lesen“

Elon Musk ist zwar das Gesicht von Tesla, jedoch aber nicht der Gründer. Dass das viele denken, habe Musk selbst in die Welt gesetzt, behauptet Martin Eberhard. Doch das ist nicht das einzige pikante Detail, das der wahre Gründer des Unternehmens über den Multimilliardär enthüllt.

Von Stefica Budimir Bekan
2 Min.
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Elon Musk hat Tesla nicht gegründet (Foto: Shutterstock/kovop)

Elon Musk ist Teslas Gründer der ersten Stunde? Von wegen! Dass das viele glauben, habe einen Grund: Musk selbst habe „jahrelang versucht, die Geschichte so darzustellen, dass er der Gründer von Tesla war“.

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Das zumindest behauptet Martin Eberhard in einem Interview mit Business Insider. Er selbst gründete Tesla im Jahr 2003 zusammen mit seinem langjährigen Freund und Ingenieur Marc Tarpenning. Mit Elon Musk ist Eberhard seit Jahren zerstritten.

„Musk in meinem Twitter-Newsfeed blockiert“

„Ehrlich gesagt, habe ich Elon Musk in meinem Twitter-Newsfeed blockiert“, sagte Martin Eberhard. „Ich muss nicht noch mehr über ihn lesen.“ Es bereite ihm einfach Verdauungsstörungen, wenn er Nachrichten über Musk lese.

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Elon Musk begann erst ein Jahr nach der Gründung beim damals noch unbekannten Auto-Start-up Tesla an zu arbeiten, aber so richtig aufgefallen sei er am Anfang nicht. Wie Eberhard erklärte, sei Tesla kein Gründer, sondern nur einer der größten Geldgeber gewesen.

Ob er Musks frühe Millioneninvestition noch einmal nehmen würde, wenn er könnte? „Ich habe nicht viel anderes Geld auf dem Tisch gesehen“, so Eberhard. Elon Musk leitete damals die 7,5-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde (etwa 6,9 Millionen Euro) der Serie A des Unternehmens und wurde 2004 zum Vorstandsvorsitzenden gewählt.

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Musk „war ein normales Vorstandsmitglied“

Er sei aber nicht mehr involviert als jedes andere Vorstandsmitglied. Er sei zu den Vorstandssitzungen gekommen. Er habe kein Büro in der Firma gehabt. „Er gab keine Anweisungen an meine Angestellten keine Anweisungen oder ähnliches. Er war ein normales Vorstandsmitglied,“ erklärte Eberhard.

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Sein Verhalten habe sich dramatisch verändert, als die Presse anfing, über Tesla zu berichten. „Er wurde wütend, wenn etwas über Tesla geschrieben wurde und sein Name nicht an prominenter Stelle auftauchte. Und da wurde mir klar, dass hier ein Ego im Spiel war, das ich vorher nicht erkannt hatte“, erinnert sich Eberhard. Immer wieder gerieten die beiden aneinander.

Eberhard verklagte Musk

2007 gelang es Musk, Eberhard von seiner Rolle als CEO abzusetzen. Seinen ehemaligen Kontrahenten bezeichnete Musk im Nachhinein als die schlechteste Person, mit der er je zusammengearbeitet habe. 2009 verklagte Eberhard Musk wegen Verleumdung und übler Nachrede. Seit dieser Zeit habe Eberhard kein Wort mehr mit Musk gesprochen.

Seine Zeit bei Tesla bereue Eberhard jedoch nicht. Im Großen und Ganzen hätten sie damals alles richtig gemacht. „Und der Beweis ist, dass wir zum ersten Mal seit Jahrzehnten eine Autofirma erfolgreich aufgebaut haben“, sagte er.

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Er respektiere auch Musks Leistung, doch er bemängelte seine Hire-and-Fire-Mentalität. „Ich glaube daran, dass Mitarbeiter mit Respekt zu behandeln sind, und ich habe nichts übrig für zufällige Entlassungen und solche Dinge“, sagt er.

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