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Auch Tesla setzt auf Abos: Navi nur noch begrenzt kostenlos

Tesla ändert die Verfallsdauer des Konnektivitätspakets „Standard“. Darin sind das Navigationssystem und Standard-Apps enthalten.

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Model S und Model X sind vom Abozwang nach acht Jahren ausgeschlossen. Sie besitzen weiterhin ein lebenslanges Premium-Abo. (Foto: Shutterstock / Ilze Filipova)

„Standard Konnektivität ist für acht Jahre inbegriffen“, schreibt Tesla neuerdings. Danach muss man ein Premium-Abo zahlen, wenn man das Navi nutzen will. Früher war das Paket kostenlos dabei – für immer. Neuerdings läuft es also nach acht Jahren aus, schreibt der Automobilkonzern in einem Support-Dokument. Aktuell wird „Standard“ auch nicht als Abo angeboten. Das heißt, Tesla-Besitzer:innen müssen nach Ablauf der Frist auf die Premium-Variante zurückgreifen. Vor dem 30. Juni 2018 war auch sie für alle Modelle unbegrenzt kostenlos. Seit dem 1. Juli 2018 liegt die Abogebühr bei zehn Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr. Beobachter:innen erklären die Maßnahme mit den Mobilfunkübertragungen, die Tesla für die Nutzer:innen zahlt.

Premium-Zwang nach 8 Jahren: Das steckt drin

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Das Premiumpaket bietet zusätzlich eine Satellitenansicht im Navi – eine Funktion, die man von Google Maps kennt. Zudem zeigt es Echtzeit-Verkehrsvisualisierungen an. Weiterhin können ihre Besitzer:innen Karaoke im Fahrzeug spielen, Musik und Videos streamen und per Internet Browser im Web surfen. Der umstrittene Wächtermodus bietet in diesem Paket eine Liveübertragung der Kameras, die das Umfeld im Auge behalten.

Model S und Model X nicht betroffen

Die neue Regelung gilt für alle Model 3 ohne Premium-Innenraum und das Model Y. Die Oberklasse-Fahrzeuge Model S und Model X sind davon ausgeschlossen, sie erhalten ein lebenslanges Premiumpaket ohne Aufpreis. Wer heute ein Model Y oder Model 3 kauft, bekommt eine 30-tägige Testphase des Pakets automatisch hinzugebucht. Es lässt sich nicht abwählen. Wenn man es nicht pünktlich storniert, wandelt es sich in das zahlungspflichtige Abo um.

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Gebrauchtkäufer:innen müssen auf versteckte Kosten aufpassen

Während Neuwagenkäufer:innen nur zum Ende der Premium-Probephase einen Unterschied merken, ist das bei Gebrauchtwagenkäufer:innen anders. Tesla hat jedoch angekündigt, bei Nutzer:innen-Wechsel auf die verbleibende Zeit aufmerksam zu machen. Ein Auslaufen der Standard-Konnektivität ist auch insofern ärgerlich, da Tesla keine Alternativen auf dem Infotainmentsystem zulässt. Es ist jedoch denkbar, dass ein Standard-Abo zum Einsteigerpreis ins Angebot rutscht – schließlich hat das Unternehmen noch acht Jahre, bis die ersten Kund:innen davon betroffen sein werden.

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2 Kommentare
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Skeptiker

So verliert der Besitzer allmahlich die Kontrolle über sein Eigentum. Als nächster Schritt kommt dann die Konnektivität mit Social Credits: Du hast am Samstag 2 argentinische Steaks gegessen, also darfst Du am Sonntag nicht Auto fahren.

Antworten
Daniel Sch

Ich glaube tatsächlich das die wenigsten Tesla Fahrer die Standart Connectivität nutzen. Die meisten nutzen den mehrwert der Connectivität Plus welche mit Netflix und Co sowie Spotify etc schon einen mehrwert bietet. Zudem sind 9€ für ne LTE Internet connection (unlimited) sehr günstig wenn man das vergleichen würde mit eigener Simkarte fürs Auto kaufen etc.

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