Twitter: Das ist die Begründung, warum Drittanbieter-Apps nicht funktionieren
Drittanbieter-Apps für Twitter haben bereits seit einigen Tagen Probleme. Anfangs wusste niemand so richtig, warum sie nicht mehr funktionieren. Spekulationen sprachen von einer fehlerhaften API oder gar Absicht von Twitter.
Letztere Vermutung hat sich dann am Wochenende verstärkt. Ein Insider sagte aus, dass die Sperrung von Drittanbieter-Clients tatsächlich absichtlich erfolgte. Ein Grund dafür könnte sein, dass Twitter durch die Drittanbieter-Apps keine Werbeeinnahmen verdient. Schauen sich Nutzer die Tweets der Seite im Tweetbot oder Twitterific an, bedeutet das also fehlende Einnahmen für das Unternehmen.
Dank einer Stellungnahme von den Twitter-Developern ist nun wohl klar, dass die Sperrung der Drittanbieter tatsächlich mit Absicht erfolgte.
Begründung lässt viele Fragen offen
Auf Twitter schrieb der Twitter-Dev-Account Folgendes: „Twitter setzt seine langjährigen API-Regeln durch. Dies kann dazu führen, dass einige Apps nicht funktionieren.“
Das lässt vermuten, dass die Störungen der Schnittstellen für Drittanbieter durchaus beabsichtigt waren. Allerdings ist es eine sehr vage Aussage, die viele Fragen offenlässt. Die offensichtlichste ist: Was sind die API-Regeln?
Eben das fragte auch der bekannte Tech-Youtuber Marques Brownlee:
Genauso bleibt offen, was die Entwickler der Drittanbieter-Apps tun können, damit ihre Apps wieder funktionieren.
Bei Twitter stinkts
Als Entwickler von Twitter-Apps könnte einem die ganze Situation mit der API gerade ganz schön stinken. Das war zumindest noch im Dezember auch der Fall in Twitters Büros selbst – in diesem Fall buchstäblich. Um zu sparen, hat Musk den Hausmeisterdienst im Hauptquartier gekündigt.
Mitarbeiter haben daraufhin berichtet, dass es in den Büros nach Essensresten roch und die Toiletten sich nicht in einem sauberen Zustand befanden. Einige Mitarbeiter haben sogar ihr eigenes Toilettenpapier mit zur Arbeit gebracht.
Da bleibt nur zu hoffen, dass Twitter die Büros und die Entwickler-Schnittstellen bald wieder auf Vordermann bringt. Zumindest für die Client-Entwickler wäre es wünschenswert, wenn sich eine Einigung erzielen ließe oder Twitter zumindest klar kommunizieren würde, wo das Problem liegt.