Jira und Slack weg: Hat Elon Musk interne Kommunikationstools abgeschaltet?

Twitter-Mitarbeitende waren am Freitag plötzlich mehr oder weniger handlungsunfähig. Der Grund: Offenbar habe Elon Musk die Abschaltung interner Kommunikationskanäle veranlasst – das berichtet das UR-Techportal The Verge. Dazu zählt zum einen der Slack-Messenger, über den Team-Mitglieder kurze Absprachen treffen können, und zum anderen auch das Projektmanagement-Tool Jira, über das Aufgaben organisiert werden.

Steht Twitter vor der Insolvenz? Gerüchte gehen um. (Grafik: Shutterstock-Sundry Photography / Blind)
Während Twitter offiziell angab, dass Slack aufgrund routinemäßiger Wartungsarbeiten ausgefallen sei, erklärte ein Mitarbeiter von Slack gegenüber The Verge, der Zugang sei von Hand abgeschaltet worden. So etwas wie Abschaltungen aufgrund von Routinearbeiten gebe es bei dem Messenger-Unternehmen nicht. Das ebenfalls ausgefallene Jira sei, anders als Slack, bereits nach kurzer Zeit wieder online gewesen, heißt es im Bericht.
Zeitgleich wird spekuliert, worum es bei der Abschaltung gehen könnte. Eine Annahme ist, dass der Twitter-CEO sich gegen das Kommunikations-Tool ausgesprochen haben könnte und prüfen wollte, ob Slack und die damit verbundenen Kosten abgesetzt und eingespart werden könnten. Eine andere Vermutung lautet, dass Elon Musk testen wolle, ob er so unliebsame Gespräche in Slack-Kanälen verhindern könne. Gewissheit dazu gibt es nicht.
Auf Blind, einer anonymen Arbeitsplatz-Chat-App, wurde das Verschwinden der Tools mit einer Mischung aus Unglauben, Frustration und Schadenfreude von Menschen kommentiert, die sich als Twitter-Angestellte ausgaben: „Wir haben wohl unsere Slack-Rechnung nicht bezahlt. […] Die Insolvenz kommt in einem Monat“, schrieb einer. „Seltsamerweise ist es die Slack-Deaktivierung, die mich dazu gebracht hat, mich endlich woanders zu bewerben“, so eine andere.
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