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Ukraine überlegt, Daten und Server im Ausland in Sicherheit zu bringen

Die Ukraine überlegt, Server mit streng geheimen Daten ins Ausland auszulagern. So sollen sie außer Reichweite russischer Invasoren sein.

2 Min.
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Die Ukraine überlegt, geheime Daten und Server ins Ausland zu evakuieren. (Bild: Mehaniq/Shutterstock)

Die ukrainische Regierung bereitet sich auf die Möglichkeit vor, dass russische Kampftruppen tiefer ins Land eindringen könnten. Deshalb arbeiten Cybersicherheits-Expert:innen daran, Server und geheime Daten vorsorglich in Sicherheit zu bringen – beispielsweise im Ausland.

Evakuierung von Servern und Daten ist „Plan B oder C“

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Viktor Zhora, stellvertretender Leiter der ukrainischen Behörde für Informationsschutz, sagte gegenüber Reuters, man „bereite sich vor“. Plan A sei es gewesen, die IT-Infrastruktur innerhalb der Ukraine zu schützen. Wichtige Server und Datenträger ins Ausland zu bringen, sei nur „Plan B oder C“. Zudem könne die Verlegung nur stattfinden, wenn die ukrainische Gesetzgebung angepasst würde, so Zhora weiter.

Die Ukraine hat laut Zhora Angebote von mehreren Ländern erhalten, um die Daten zu sichern. Welche genau, wollte er nicht verraten, gab aber an, europäische Länder würden wegen der räumlichen Nähe „bevorzugt“. „Wir haben viele Möglichkeiten und freuen uns über jedes Angebot und ziehen es in Betracht“, erklärte er.

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Im Falle der Fälle sollten die Daten einerseits digital migriert werden, aber auch die physische Verlegung von Servern und beweglichen Speichermedien werde geplant. Die Entscheidung, welche Daten und laufenden behördlichen Geschäfte evakuiert und vom Ausland aus weiter betrieben werden sollten, muss laut Zhora von Fall zu Fall entschieden werden. Sollte die Ukraine also die entsprechenden Gesetze anpassen und sich dazu entschließen, würde das keineswegs bedeuten, dass es sofort losgehen könne.

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Krieg in der Ukraine ist auch Cyberkrieg

Neben den Gefechten auf ukrainischem Boden spielt sich der Angriffskrieg durch Russland zunehmend auch im digitalen Raum ab. Da sind einerseits Hackingangriffe – auch vonseiten Anonymous’ –, aber auch Fake News und gezielte Desinformation werden eingesetzt, um den Verlauf zu beeinflussen.

Um dem entgegenzuwirken, hat Google ähnlich wie zur Corona-Pandemie einen speziellen Infokasten in den Suchergebnissen eingeführt. Der wird ausgespielt, wenn Menschen nach Begriffen wie „Ukraine Krieg“ oder „Ukraine Russland“ suchen. Sie sehen dann die wichtigsten Zahlen und Daten, also etwa wie viele Menschen gestorben sind oder verwundet wurden, oder aktuelles Bildmaterial.

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