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US-Justiz nimmt sich Kryptobörse Binance zur Brust

Binance ist im Visier der US-Behörden. Die Bundesstaatsanwaltschaft hat die größte Kryptobörse der Welt aufgefordert, interne Papiere über Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche vorzulegen. Der Verdacht: Verstöße gegen den Bank Secrecy Act.

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Binance in den USA unter Druck. (Bild: K.unshu/Shutterstock)

Nach Coinbase scheint mit dem Rivalen Binance auch die größte Kryptobörse der Welt ins Visier der US-Justiz geraten zu sein. Wie erst jetzt infolge einer Reuters-Anfrage bekannt wurde, soll die US-amerikanische Bundesanwaltschaft Binance schon Ende 2020 um die Aushändigung umfangreicher interner Dokumente gebeten haben.

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Binance: Kampf gegen Geldwäsche unter der Lupe

Konkret geht es dabei um Aufzeichnungen über die von Binance getroffenen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung. Außerdem solle die Kryptobörse Informationen über die Kommunikation des Binance-Gründers und Firmen-CEO Changpeng Zhao („CZ“) sowie zwölf weiterer Führungskräfte und Partner:innen offenlegen, wie es in der Aufforderung heißt.

Die US-Behörden interessiert dabei, wie innerhalb der Kryptobörse mögliche illegale Transaktionen kontrolliert und US-Kunden geworben worden sind. In den Mitteilungen solle insbesondere nach Anweisungen wie „Dokumente zerstören“ oder „aus den USA übertragen“ gesucht werden, heißt es laut Reuters.

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Insgesamt seien in der Anfrage von Ende 2020 exakt 29 separate Anfragen nach seit 2017 erstellten Dokumenten vorgebracht worden, wie das Handelsblatt schreibt. Neben der Einhaltung der Regeln zur Verhinderung von Geldwäsche geht es auch um das Management des Unternehmens und dessen Struktur und Finanzen.

Kryptobörse: Verstoß gegen Bank Secrecy Act?

Die Untersuchungen, in deren Rahmen die Staatsanwaltschaft von Binance Auskunft verlangt hatte, dauern noch an, wie Reuters unter Berufung auf damit vertraute Personen berichtet. Geprüft werde, ob Binance gegen den sogenannten Bank Secrecy Act verstoßen hat.

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Um diesem Gesetz Folge zu leisten, müssen Kryptobörsen bei Geschäften in den USA registrieren und die Vorschriften zum Kampf gegen Geldwäsche erfüllen. Damit wollen sich die USA vor illegalen Geldströmen schützen.

Ob Binance den Anfragen innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre nachgekommen ist, ist nicht bekannt. Der Kommunikationschef des Unternehmens spielte die Angelegenheit herunter. Das Ganze sei ein Standardvorgehen. Binance arbeite rund um den Globus regelmäßig mit Behörden zusammen.

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