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Vier-Tage-Woche: Mitarbeiter laut Studie produktiver und weniger gestresst

Neuseeländische Forscher haben die Vier-Tage-Woche unter die Lupe genommen. Ergebnis: Die Mitarbeiter waren glücklicher, weniger gestresst und dabei noch produktiver als bei der Fünf-Tage-Woche.

2 Min. Lesezeit
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Freitags Strand statt Büro. (Foto: dpa)

Im November hatte die neuseeländische Finanzfirma Perpetual Guardian ihren 240 Mitarbeitern einen Arbeitstag gestrichen – bei gleicher Bezahlung. Forschern der Uni Auckland und der TU Auckland zufolge, die die Umstellung von einer Fünf- auf eine Vier-Tage-Woche begleitet haben, stieg die Produktivität der Mitarbeiter so stark, dass es keine Einbußen bei der erledigten Arbeit gab, wie der Guardian berichtet.

Vier-Tage-Woche: Stress-Level bei Mitarbeitern sank

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Im Vergleich zu den im Rahmen einer 2017 erhobenen Studie hatten sich die Bewertungen der Mitarbeiter bei den Themen Führung, Anregung, Stärkung und Engagement durch die Bank weg verbessert – insbesondere bei den beiden letzten Punkten. Der Stress-Level sank den Forschern zufolge von 45 auf 38 Prozent. Bei der Work-Life-Balance ging es von 54 auf 78 Prozent nach oben.

Sie seien wie Erwachsene behandelt worden und daher hätten sie sich auch wie Erwachsene benommen, zitiert der Guardian die Perpetual-Guardian-Managerin Tammy Barker, die an dem Test zur Vier-Tage-Woche teilgenommen hat. Die Reduktion von 37,5 auf 30 Stunden war zunächst über einen Zeitraum von acht Wochen ausprobiert worden und wurde von vielen Unternehmen und Politikern weltweit beobachtet.

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So überlegt der britische Wellcome Trust mit rund 800 Mitarbeitern einen Wechsel zur Vier-Tage-Woche. Insgesamt soll Perpetual Guardian über 350 Anfragen aus 28 Ländern, darunter aus Deutschland, zu den gemachten Erfahrungen erhalten haben.

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Vorbereitungen auf die Vier-Tage-Woche verbesserten Produktivität

Experimente in kleineren Firmen haben allerdings ergeben, dass nach einer Phase der Euphorie nach dem Wechsel zur Vier-Tage-Woche später die Ergebnisse leicht nachlassen. Die größte Sorge von Firmenlenkern und Politikern sei, dass dadurch die Produktivität nachlassen könnte, so die beteiligte Managerin. Daher hätte es in ihrer Firma entsprechende Vorbereitungen gegeben. Jede Person habe einen eigenen Plan erstellt bekommen, um die eigene Produktivität beizubehalten oder sogar zu erhöhen.

Büros, in denen die Arbeit Spaß machen kann

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Für Barker etwa hatte die Reduktion auf die Vier-Tage-Woche zur Folge, dass sie sich besser auf einzelne Arbeiten konzentrieren konnte. Den zusätzlichen freien Tag verbrachten die Mitarbeiter zum Teil mit neuen Aktivitäten wie Studieren oder einem Besuch bei den Eltern. Jarrod Haar von der Uni Auckland erklärte, dass der Stress in der Arbeit und die Burnout-Gefahr signifikant gesunken seien.

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