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4 Tage Woche

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Die Frage nach der Einführung einer 4-Tage-Woche ist weltweit im Gespräch. Verschiedene Länder führen Studien durch, die die Entwicklung der Produktivität in einer 4-Tage-Woche auswerten. In Irland und Belgien wurde die 4-Tage-Woche, nach umfangreichen Studien, eingeführt.

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Ob und inwieweit man eine 4-Tage-Woche einführen kann, ist eine Frage, der sich viele Länder stellen. In Ländern wie den USA, Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Israel werden Studien durchgeführt zur Frage, wie sich die Produktivität bei verringerter Arbeitszeit verhält. Island hat dahingehend bereits eine Studie durchgeführt und hat den Entschluss getroffen, die 4-Tage-Woche offiziell einzuführen – wenn auch mit einigen Einschränkungen. Auch in Belgien ist eine 4-Tage-Woche möglich, allerdings ohne die Stundenzahl von 40 Stunden pro Woche zu verringern. So ist es jedem:jeder Arbeitnehmer:in selbst überlassen, ob die 40 Stunden auf fünf oder vier Tage aufgeteilt werden.

Studie zur 4-Tage-Woche in Großbritannien

Gerade die Studie in Großbritannien, bei der 61 Unternehmen sechs Monate lang die 4-Tage-Woche testeten, kam zu dem Ergebnis, dass die Arbeitnehmer:innen weniger gestresst und krank gewesen sind, und das bei gleichbleibender oder gesteigerter Produktivität. So gaben die Mitarbeiter:innen an, dass sie 71 Prozent weniger Burn-out-Symptome hatten und 39 Prozent weniger Stress. Außerdem ist die Anzahl an Krankheitsfällen um 65 Prozent zurückgegangen, und die Zahl an Mitarbeiter:innen, die das jeweilige Unternehmen verlassen haben, ist um 57 Prozent gesunken. Bemerkenswert ist, dass sich der Gesamtumsatz um 1,4 Prozent gesteigert hat. 92 Prozent der Unternehmen wollen die 4-Tage-Woche fürs Erste beibehalten.

Kritik an der 4-Tage-Woche

Dennoch ist die Zahl der Kritiker:innen weiterhin hoch. Vor allem durch aktuelle Themen wie etwa Corona und die daraus resultierenden Lieferkettenprobleme, die hohe Inflation und die Energiekrise, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, wird die Weltwirtschaft gelähmt. Da stellt sich die Frage, ob das Einführen einer 4-Tage-Woche jetzt realistisch wäre. Auch hat nicht jede Branche und jedes Unternehmen die Voraussetzungen dafür, die 4-Tage-Woche einzuführen. Gerade die Pflege- und die Gesundheitsbranche seien nicht dafür ausgelegt. Sie würden nur durch die Anwesenheit von Personal funktionieren, und gerade in diesen Branchen herrsche Arbeitskräftemangel. Daher sei eine stabile demografische Entwicklung eine Grundvoraussetzung für die Arbeitszeitverkürzung.

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