Vive XR Elite: HTC will die VR-Brille für alle Zwecke bieten
Eine der Besonderheiten an der neuen VR-Brille ist ihre Flexibilität in Sachen Einsatzbereich, aber auch bei der Nutzung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen ist sie deutlich weniger klobig und vor allem wesentlich leichter.
Mehrere Optionen beim Einsatz
Die Brille kann auf verschiedene Art getragen werden: entweder im Kabelbetrieb nur mit Kopfbügeln oder verbunden mit dem großen Akku, der am Hinterkopf getragen wird. Ein umlaufendes Band mit Stellschraube sorgt für festen Halt. Zusammen mit dem Akku bringt das Gerät dann auf durchaus erträgliche 625 Gramm.
Die Vive XR Elite macht im Handling einen wirklich vielversprechenden Eindruck. Gerade die Variante nur mit Kopfbügeln scheint gut nutzbar und angenehmer zu tragen.
„Auf dem Weg zum vollständig immersiven Internet“
HTC gibt sich selbst begeistert. „Die Vive XR Elite ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zum vollständig immersiven Internet. Sie geht über die heutige VR mit akkuraten Pass-Through-Videos hinaus und eröffnet eine neue Dimension des Realismus beim Lernen und Gaming“, sagt Cher Wang, Mitbegründerin und Vorsitzende der HTC Corp.
„Dieses fortschrittliche und dennoch kompakte Gerät bietet den Verbrauchern das Beste aus allen Welten und stellt den idealen physischen Eintritt zum Universum der Erfahrungen dar: Viverse, unsere Version des Metaverse, mit vielfältigen Inhalten bietet allerneueste Standards wie zum Beispiel Wi-Fi 6E.“
Tatsächlich sind die technischen Daten durchaus beeindruckend: Bilddarstellung gibt es für jedes Auge in 2K-Auflösung, zusammen also dann 4K bei maximal 90 Hertz Bildwiederholrate.
In der Brille steckt viel Technik, darunter ein Snapdragon XR, Sensoren, Kameras, Ventilatoren zur Kühlung und mehr. Für die Orientierung im Raum dienen vier Kameras. Sie erfassen auch die Hände von Nutzerinnen und Nutzern und stellen sie im virtuellen Raum dar. Auch die ringförmigen HTC-Controller werden unterstützt.
Virtuelle Gegenstände im echten Raum
Eine fünfte Kamera kann das Bild vor den Trägern auf die Augenbildschirme spielen. Das dient Mixed-Reality-Anwendungen, bei denen zum Beispiel virtuelle Objekte in den sichtbaren Raum eingeblendet werden. Dieser Mixed-Reality-Modus soll insbesondere für Arbeitsanwendungen dienen.
HTC demonstrierte bei der CES etwa eine virtuelle Büroumgebung, in der Bildschirme ins Blickfeld eingeblendet werden. Latenz und Farbgenauigkeit sollen besser sein als bei bisherigen Modellen, verspricht HTC.
Zwei Stunden Laufzeit unter Leistung sind mit angeschlossenem großen Akku drin. Der Akku lässt sich im laufenden Betrieb tauschen. Die Brille kann aber auch ohne Akku genutzt werden, sie lässt sich per Kabel mit Strom versorgen.
Als Basisausstattung wird die HTC Vive XR Elite mit Brillenbügeln, Batteriepack sowie einem Paar Controllern ausgeliefert und ist ab 1.400 Euro zu haben.