Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

VW-Chef: Die schlimmste Phase des Chipmangels ist hoffentlich vorbei

In der Chipkrise sieht VW-Konzernchef Herbert Diess noch viel Arbeit vor sich – an einigen Stellen laufe es aber bereits etwas besser.

1 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

VW-Konzernchef Herbert Diess. (Foto: dpa)

„Wir schlagen uns durch. Wir versuchen, damit zurechtzukommen“, sagte der Manager am Montag auf dem Wirtschaftskongress der Süddeutschen Zeitung in Berlin. „Ich hoffe, dass wir durch das Schlimmste durch sind.“ Diess bekräftigte frühere Einschätzungen, denen zufolge die schon in diesem Jahr beträchtlich rückläufigen Produktions- und Absatzzahlen wohl auch 2022 unter Druck bleiben dürften: „Wir werden sicher nicht alle Autos bauen können im nächsten Jahr, die wir (bauen) wollen.“

Anzeige
Anzeige

Der Mangel an Halbleiterbauteilen sei nicht so überraschend über die Autoindustrie gekommen, wie manche Beobachter behaupteten, so Diess. Schon vor der Coronakrise mit ihren umgeschichteten Verträgen und Lieferengpässen etwa habe man diskutiert: „Was passiert mit dem Internet of Things?“ Die zunehmende Vernetzung von Geräten im „Internet der Dinge“ werde dazu führen, dass letztlich auch viel mehr Elektronik nachgefragt werde – das habe sich früh angedeutet. Man habe gewusst: „Es kommt diese große Welle der Vernetzung auf uns zu.“ Trotzdem sei das konkrete Ausmaß des Chipmangels auch bei Volkswagen dann nicht wirklich abzusehen gewesen.

Auslieferungen geraten ins Stocken

Für Europas größten Autokonzern hat das anhaltende Fehlen von Mikrochips – wie bei vielen anderen Anbietern – drastische Folgen. Im Oktober sackten die Auslieferungen der gesamten VW-Gruppe verglichen mit demselben Monat 2020 um gut ein Drittel (33,5 Prozent) ab.

Anzeige
Anzeige

Diess sagte, bei der Digitalisierung des Autos gebe es anders als in anderen Branchen noch die Chance, Europa unabhängiger von der Dominanz der amerikanischen und chinesischen Techriesen zu machen. „Wir brauchen neue Fähigkeiten, wir müssen Software verstehen“, sagte er. Volkswagen baut dazu eine eigene Sparte für eigene Systeme auf.

Anzeige
Anzeige

Das Auto werde sich vollständig in ein Digitalprodukt verwandeln, sobald es autonom fahre, betonte der VW-Konzernchef. „Um die Stärke der Automobilwirtschaft zu erhalten, ist die große Herausforderung die Digitalisierung. Das Auto ist noch ein offenes Feld.“ Die Europäer könnten es hier noch schaffen, die Standards mit zu setzen. dpa

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige