Der Umgang mit der Blockchain und Cloud-Computing sind laut einer Linkedin-Analyse vom Januar die beiden gefragtesten Hard-Skills für 2020. Bei den Verantwortlichen für Weiterbildung und Entwicklung (Learning and Development, L&D) in Unternehmen haben Fähigkeiten wie Cloud-Computing oder das Coding aber nur wenig Priorität. Einer aktuellen Umfrage des Karrierenetzwerks unter 1.675 L&D-Profis nach sind es vor allem drei Soft-Skills, deren Erlernen 2020 am wichtigsten wäre. Cloud-Computing etwa steht nur bei acht Prozent der Experten auf der Prioritätenliste.
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Top-Skills: Führungsstärke und Management
Stattdessen wollen immerhin 57 Prozent der L&D-Profis laut der 2020er-Ausgabe des Workplace-Learning-Reports von Linkedin ihre Mitarbeiter in den Bereichen Führungsstärke und Management weiterbilden. 42 Prozent sehen in dem Skill kreatives Lösen von Problemen und Design-Thinking die größte Bedeutung für ihre Arbeit in den kommenden Monaten. Der Bereich Kommunikation ist derweil 40 Prozent der befragten Weiterbildungsexperten wichtig.
Der Linkedin-Learning-Managerin Tanya Staples zufolge sei es wichtig, dass die Mitarbeiter vor allem Skills stärken, die nicht automatisiert werden können. „Unternehmen wollen heute Angestellte, die schwierige Herausforderungen meistern und kreative und innovative Ideen hervorbringen können, die Technologie nicht reproduzieren könnte“, zitiert CNBC Staples.
Weiterbildung soll Top-Priorität sein
Die größte Herausforderung für die Weiterbildungsabteilungen in den Unternehmen ist es laut eigenen Angaben, die Firmenlenker dazu zu bringen, Weiterbildung im Unternehmen zur Top-Priorität zu machen. In Deutschland etwa ist es für die L&D-Profis von großer Bedeutung, die Mitarbeiter dazu zu bringen, mit Hilfe von E-Learning-Lösungen selbstbestimmt zu lernen. Interessantes Detail am Rande: Manager verbringen laut der Umfrage 30 Prozent mehr Zeit mit dem Erlernen von Soft-Skills als der durchschnittliche Lernende.
Die Nachfrage nach Weiterbildungsplattformen steigt, wie eine Prognose von Global Market Insights zeigt. Demnach soll sich der E-Learning-Markt bis 2025 zu einem 300 Milliarden-US-Dollar-Geschäft entwickeln. Als Markttreiber erweist sich den Analysten zufolge insbesondere die Nachfrage nach Online-Kursen für die Weiterbildung von Mitarbeitern. Die Unternehmen lassen sich das auch zunehmend etwas kosten. Laut Linkedin denken mehr als ein Drittel der L&D-Profis, dass sich die Investitionen in den Bereich E-Learning in ihrer Firma erhöhen. Die Zahl derjenigen, die Probleme bei der Finanzierung von Weiterbildung sieht, ist dagegen gesunken.
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