
Apple räumt Werbung im App-Store einen neuen, prominenteren Platz ein. In der Hauptansicht für die Suche tauchen jetzt auch Anzeigen auf, erklärt Apple. Es handelt sich dabei ausschließlich um Werbung für iOS-Apps, wie es im App-Store generell der Fall ist.
Der neue Bannerplatz dürfte schnell ins Auge springen. Mehrere Millionen Menschen nutzen laut Apple täglich die Suchfunktion. Dort können Entwickler ihr Publikum jetzt erreichen, schon bevor die Suche losgeht.
App-Anbieter können ihre Zielgruppe nach Gerät, Altersgruppe und Region zuschneiden. Sie müssen keine neuen Angaben wie etwa Keywords machen, um Anzeigen in der Suchleiste schalten zu können. Apple nutzt stattdessen Informationen aus der Produktseite. Dazu gehört der App-Name, Untertitel und Icon.
Der Preis wird per CMP-Modell errechnet, also über die Kosten pro 1.000 Einblendungen. Anbieter geben dafür zuerst an, was sie maximal zahlen würden. Wer am zweitmeisten bietet, bekommt den Anzeigenplatz.
Mit iOS 14.5 hatte Apple ein verpflichtendes Tracking-Opt-in eingeführt. Apps müssen es seitdem möglich machen, ihnen das Tracken von Nutzeraktivitäten zu verbieten. Das hatte in der Werbewirtschaft für Kritik gesorgt – unter anderem von acht deutschen Verbänden, die beim Bundeskartellamt eine Beschwerde gegen Apple eingereicht haben. Mit der neuen Funktion stärkt Apple jetzt das eigene Anzeigengeschäft.
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