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Lisa AI nutzt Originalaufnahmen von Scarlett Johansson für KI-Werbung – Jetzt klagt sie

Die US-Schauspielerin Scarlett Johansson hat rechtliche Schritte gegen die Firma hinter der KI-App Lisa AI ergriffen. Diese hatte Originalfilmmaterial von Johansson verwendet, um für die App zu werben – ohne Erlaubnis.

2 Min.
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KI-App missbrauchte Aufnahmen von Scarlett Johansson. (Lev Radin/Shutterstock)

Anfang Oktober 2023 hatte der US-Schauspieler Tom Hanks über ein Video geklagt, in dem der Anschein erweckt wird, er werbe für eine Zahnvorsorge. Allerdings, so warnte Hanks, habe er damit nichts zu tun. Für die Werbung sei ein KI-generiertes Abbild von ihm benutzt worden, so Hanks.

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Scarlett Johansson für KI-Werbung missbraucht

Jetzt ist auch die US-Schauspielerin Scarlett Johansson von einem solchen Missbrauch ihres Konterfeis betroffen. In einer mittlerweile nicht mehr verfügbaren Werbung auf X (ehemals Twitter) für die KI-App Lisa AI wurde originales Filmmaterial von Johannson verwendet – ohne ihre Erlaubnis.

Gegenüber Variety erklärten Vertreter:innen der Schauspielerin, dass Johannson nicht für die App spreche. Johannsons Anwalt Kevin Yorn habe rechtliche Schritte gegen die hinter der App stehende Firma ergriffen.

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Yorn sagte, dass er „diese Dinge nicht auf die leichte Schulter“ nehme. „Gemäß unserer üblichen Vorgehensweise unter diesen Umständen werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln dagegen vorgehen“, so der Anwalt.

Originalaufnahmen von Johansson genutzt

Die gefakte Werbung sei am 28. Oktober zum ersten Mal aufgetaucht, scheint aber wieder gelöscht worden zu sein. Variety zufolge sollen darin Behind-the-Scenes-Aufnahmen aus dem Science-Fiction-Film Black Widow zu sehen gewesen sein.

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Die Original-Johansson sagt darin: „Was geht ab, Leute? Hier ist Scarlett und ich möchte, dass ihr mit mir kommt …“ Anschließend wird ihr Mund durch eine Grafik verdeckt und in dem Video sind KI-generierte Fotos von Johansson zu sehen.

KI-Fake: Johansson-Stimme wirbt für App

Im Hintergrund wirbt eine Fake-Stimme, die wie Johansson klingt, für die App. Unter anderem sagt die falsche Johansson: „Ihr könnt auch Bilder mit Texten und sogar KI-Videos erstellen. Ich finde, das sollte man sich nicht entgehen lassen.“

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15 lustige von KI generierte Bilder Quelle: Google

Der Johansson-Fall zeigt einmal mehr die Gefahr der missbräuchlichen Verwendung von KI, ähnlich wie es schon länger etwa bei Deepfakes der Fall ist. Die Herausforderung für Prominente ist es, solche Fälle rechtzeitig zu erkennen und erfolgreich dagegen vorzugehen. Nutzer:innen müssen aufmerksam sein, um solche Fake-Videos zu erkennen.

Schutz vor Deepfakes per KI

Vor Deepfakes schützen können sollen sich Schauspieler:innen und andere Prominente ausgerechnet per KI. Ein KI-Tool des Startups Metaphysic AI soll helfen, die Kontrolle über die eigenen Merkmale wie Bild oder Stimme zu behalten. Der am MIT entwickelte Photoguard wiederum soll verhindern, dass KI-Tools Fotos einer Person manipulieren und sie für Deepfakes verwenden können.

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