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Whatsapp Business: Facebook will mit seinem Messenger jetzt Geld verdienen

Facebook will mit Whatsapp künftig Geld verdienen: Wenn Unternehmen Whatsapp für die Kommunikation mit ihren Kunden nutzen, müssen sie dafür zahlen.

2 Min.
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(Foto: Shutterstock)

Whatsapp will mit seinen Business-Diensten Geld verdienen

Whatsapp-Mutter Facebook will mit seinem für 22 Milliarden US-Dollar gekauften Messenger endlich Geld verdienen, sagte der für das operative Geschäft zuständige Whatsapp-Manager Matt Idema dem Wall Street Journal. Dabei werde Whatsapp für normale Nutzer weiterhin kostenlos bleiben, Firmenkunden werden aber künftig zur Kasse gebeten.

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Seit Sommer dieses Jahres testet Whatsapp zwei Business-Tools in kleinem Rahmen: Eine „Whatsapp-Business“-App für kleine Unternehmen erlaubt Firmen ihren Kunden Umfragen und Updates zu senden. Größere Unternehmen können das Gleiche mit einem Tool durchführen. Es verknüpft sich direkt mit der Whatsapp-Plattform. Laut Wall Street Journal könnten Unternehmen jedoch nicht einfach jeden beliebigen Whatsapp-Nutzer kontaktieren. Die Nutzer müssen sich für diese Art der Kommunikation bewusst per „Opt-in“-Funktion anmelden.

Jan Koum will Whatsapp für Unternehmen interessanter machen – aber nicht kostenlos. (Foto: Dan Taylor for tech.eu. www.tech.eu)

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Darüber hinaus werden sogenannte „verifizierte Unternehmens-Accounts“ mit einem grünen Emblem neben ihrem Kontaktnamen eingeführt. Damit können Nutzer zwischen normalen Kontakten und Firmen unterscheiden. Chats mit Unternehmen werden in Whatsapp außerdem in gelb angezeigt. Es sei nicht möglich, diese Nachrichten zu löschen, heißt es in der FAQ zum Produkt.

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Whatsapp und Facebook wachsen zusammen

„Wir wollen eine Grundlage dafür schaffen, damit Menschen Unternehmen Kurzmitteilungen schicken können und die Antworten, die sie wollen, bekommen“, sagte Idema der Zeitung. „Wir haben vor, dafür von Unternehmen in der Zukunft Geld zu verlangen.“ Bisher wurden Firmen probeweise kostenlose Werkzeuge für den Kontakt zu Kunden angeboten. An dem Test nahm unter anderem die Fluggesellschaft KLM teil.

Komplett neu ist das Konzept nicht: Facebook bietet Unternehmen bei seinem zweiten Messenger, dem Facebook Messenger, ebenso die Möglichkeit, mit ihren Kunden zu kommunizieren. Dort soll das Geld aber zusätzlich mit Werbung verdient werden. Messenger-Chef David Marcus will außerdem automatisierte Chatbots für den Kundendienst auf der Plattform etablieren.

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Facebook hatte Whatsapp im Jahr 2014 für rund 22 Milliarden US-Dollar übernommen. Zuletzt gab es Kontroversen mit Datenschützern über einen Austausch von Nutzerdaten zwischen Whatsapp und Facebook, in Europa liegen die Pläne auf Eis. Im Mai musste Facebook wegen falscher Angaben bei der Übernahme von Whatsapp 110 Millionen Euro Strafe zahlen.

Mit Material von der dpa.

Überblick über die Whatsapp-Alternativen
Die Themen Sicherheit und Datenschutz werden bei vielen Messaging-Apps leider immer noch kleingeschrieben, auch wenn einige diesbezüglich schon nachgelegt haben. Threema war einer der ersten Messenger, bei dem die Sicherheit höchste Priorität hatte.(Bild: Threema)

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Johann Abrams

Ach, JETZT erst ! ;-)

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Klotz

Als ob Whatsapp nicht schon längst mit dem Verkauf von Daten/Datenauswertung Geld verdient. Genau wie Facebook nicht erst seit der Einführung von Ads Kohle macht, was war denn bitte all die Jahre vorher?? jaja ich weiß, ausschließlich Investoren ;)

Antworten

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