Anzeige
Anzeige
News

Wie sehr schadet Paketdiebstahl dem E-Commerce?

Wenn wir die Entwicklung in den USA als Vorbote dessen nehmen dürfen, was bald auch bei uns ansteht, dann sehen Online-Kund:innen angstbesetzten Zeiten entgegen. In den Vereinigten Staaten hat sich Paketdiebstahl zum Hemmschuh des E-Commerce entwickelt.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Onlinehandel: Paketdiebstahl nimmt zu. (Foto: Vitalis83 / Shutterstock)

Es gibt auf der anderen Seite des Atlantiks bereits ein Wort für die offenbar zunehmende Zahl an Paketdieben. „Verandapiraten“ (Porch Pirates) werden die genannt. Sie entwickeln sich immer mehr zu einer Wachstumsbremse für den Online-Versand. Davon profitiert der stationäre Einzelhandel.

Anzeige
Anzeige

Verandapiraten bremsen den Onlinehandel

In der US-Großstadt New York hat sich laut Gothamist ein regelrecht organisierter Paketdiebstahl entwickelt. Aber es handele sich nicht nur um ein großstädtisches Problem, so das Blatt. Der Finanzdienstleister Capital One hatte bereits im Oktober 2024 einen ausführlichen, aussagekräftigen Bericht über die Statistik der Paketdiebstähle veröffentlicht.

Das Unternehmen kam zu dem Ergebnis, dass „Verbraucher in Vororten mit einer um 50,3 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit Opfer von Diebstählen werden als Stadtbewohner und mit einer siebenmal höheren Wahrscheinlichkeit als Landbewohner“. Ob die rasante Talfahrt der Shopify-Aktie um 19 Prozent mit dem Phänomen zusammenhängt, bleibt indes Spekulation.

Anzeige
Anzeige

Die zunehmende Zahl an Diebstählen hat dem stationären Einzelhandel in den USA eine kleine Renaissance beschert. In Deutschland ist Paketdiebstahl zwar kein Massenphänomen wie in den USA, aber es gibt ähnliche Vorfälle.

Risiko in Deutschland geringer

Das Risiko ist hierzulande indes geringer, weil die ungesicherte Ablage von Paketen in der Zustellpraxis nicht so verbreitet ist. Stattdessen ist die Paketannahme durch Nachbarn üblich. Zudem sind Packstationen und Abholshops weitverbreitet.

Anzeige
Anzeige

Gerade bei hochpreisigen Artikeln legen Versender Wert darauf, dass die Lieferung persönlich bei den Bestellenden abgegeben wird. Dazu ist die Vorlage des Personalausweises oder ein zuvor versendetes Einmalpasswort üblich, das dem Zustellpersonal genannt werden muss. Zudem können meist per App Ablageorte genannt werden, die weniger gut einsehbar sind.

Hierzulande ist Paketdiebstahl also zwar ein kleineres Problem, aber gerade in Mehrfamilienhäusern kommt es immer wieder zur Entwendung von Lieferungen, die im Treppenhaus deponiert oder im Freien abgelegt wurden. Es liegt im Eigeninteresse des Onlinehandels, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, die das Risiko weiter minimieren.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige