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Windturbine: Schwimmende Pyramide soll auch auf hoher See Energie erzeugen

Eine französische Firma hat eine schwimmende Windturbine in Pyramidenform entwickelt. Die soll deutlich günstiger Strom produzieren können als traditionelle Windräder in Küstennähe. Aber hält die Wind-Pyramide auch hohen Wellen stand?

2 Min.
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Schwimmt auf dem Wasser: Windturbine in Pyramidenform. (Bild: Eolink)

Aktuell sind sogenannte Offshore-Windparks, in denen riesige Windräder beziehungsweise entsprechende Plattformen fest im Meeresboden verankert sind, auf Küstennähe beschränkt.

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Windturbine schwimmt – auch auf hoher See

Dass diese aufwändige Konstruktion nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss, will Eolink jetzt beweisen. Das französische Unternehmen hat eine Windturbine entwickelt, die auf den Wellen schwimmt und nicht am Boden montiert werden muss.

Dadurch kann sie auch auf hoher See eingesetzt werden – wo man noch mehr Wind ernten kann, wie stern.de schreibt. Eolink ist zwar nicht das einzige Unternehmen, das an solchen schwimmenden Windturbinen arbeitet, aber es baut schon an einem Prototypen.

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Dieser kommt mit vier schrägen Stützmasten daher. Die Pyramidenform soll die Stabilität verbessern. Dazu soll auch beitragen, dass der Rotor sich im Inneren der Pyramide dreht. Der Rotor soll einen Durchmesser von 143 Meter haben.

Hält die Wind-Pyramide stürmischer See stand?

Unten gibt es steuerbare Ballasttanks, die die Plattform auch in stürmischer See aufrechthalten sollen, verankert lediglich mit einem Seil. Ob das wirklich klappt, muss die schwimmende Wind-Pyramide aber erst noch zeigen.

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Auf dem Papier sind die Vorteile jedenfalls groß. Im Vergleich zu herkömmlichen Windanlagen auf dem Wasser soll die schwimmende Anlage 30 Prozent leichter sein – einfach weil um ein Drittel weniger Stahl verbraucht werde.

Weniger Stahl verbaut: Günstigere Stromproduktion

Leicht heißt übrigens, dass die Anlage um die 1.100 Tonnen wiegt. Dennoch würden dadurch die Kosten für die Stromproduktion um 20 bis 25 Prozent niedriger ausfallen.

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Der Prototyp muss sich voraussichtlich im Jahr 2024 erstmals auf einem im Atlantik befindlichen Testgelände der französischen Tech-Uni Centrale Nantes beweisen. Das Unternehmen hat sich insgesamt 23 Millionen Euro an Investitionen und Förderungen sichern können.

Schwimmende Windturbine mit 20 Megawatt Leistung

Die vorserielle Anlage soll zunächst eine Leistung von fünf Megawatt bringen. Später sollen die Anlagen auf 20 Megawatt hochskaliert werden können, heißt es von Eolink. Damit würde diese Anlage mehr Leistung schaffen als die aktuell größte herkömmliche Windanlage.

Von Wasser bis Wind: Das ist die Zukunft der Energiegewinnung Quelle:

Das Myse 16.0-242 des chinesischen Herstellers Mingyang Smart Energy schafft mit seinem Rotordurchmesser von 242 Metern eine Nominalleistung von 16 Megawatt. Damit könnten 80.000 Megawattstunden Strom pro Jahr – ausreichend für bis zu 20.000 Haushalte – erzeugt werden.

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