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Xiaomi trotzt der Coronakrise und steigert weltweiten Smartphone-Umsatz

Xiaomi steigert seine Umsätze in der Coronakrise um über 13 Prozent. Das liegt vor allem an den um rund 58 Prozent gestiegenen Smartphone-Verkäufen in Europa.

2 Min. Lesezeit
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Xiaomi Mi Store. (Foto: Shutterstock)

Xiaomi hat am Mittwoch die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2020 vorgestellt. Danach konnte das Unternehmen seine Umsätze trotz der Coronapandemie um 13,6 Prozent im Vorjahresvergleich steigern. An diesem Erfolg ist nach Unternehmensangaben vor allem das Smartphone-Geschäft außerhalb Chinas beteiligt.

Smartphone-Geschäft trägt massiv zur Ergebnissteigerung bei

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Rund 6,38 Milliarden Euro konnte Xiaomi zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2020 weltweit umsetzen. Am Ende konnte der chinesische Elektronikhersteller so einen bereinigten Nettogewinn von rund 295 Millionen Euro einfahren. Die Gewinnsteigerung beläuft sich danach auf 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Gewinnermittlung ist nicht IFRS-konform.

Zum Unternehmenserfolg trugen die diversen Geschäftsbereiche, darunter IoT-Geräte, Heimelektronik, Kommunikationstechnik und Smartphones, in unterschiedlich deutlichem Maße bei. Tragend für das insgesamt sehr gute Quartalsergebnis ist das weiterhin wachsende Smartphone-Geschäft. Mit insgesamt 29,2 Millionen Einheiten lieferte der Hersteller rund fünf Prozent mehr Geräte aus als im Vorjahr. Die verteilten sich indes anders als bislang.

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Xiaomi Mi 10. (Bild: Xiaomi)

Xiaomi Mi 10. (Bild: Xiaomi)

Xiaomi steigert Auslieferungen in Europa um 58 Prozent

So konnte Xiaomi allein die Hälfte des Gesamtumsatzes Xiaomi durch Smartphone-Verkäufe außerhalb Chinas erzielen. Nach Angaben der Marktforscher von Canalys lieferte Xiaomi in Europa im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 58,3 Prozent mehr Smartphones aus. Das entspräche einem europäischen Marktanteil von 14,3 Prozent und würde dem Hersteller einen Platz unter den ersten vier bescheren.

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Diese Platzierung sieht Canalys auf jeden Fall in Italien, Frankreich und Deutschland gegeben. In Deutschland war Xiaomi in der zweiten Jahreshälfte offiziell am Markt aktiv geworden. Bezogen auf die westeuropäischen Märkte soll sich Xiaomi im Jahresvergleich sogar um 79,3 Prozent verbessert haben.

Xiaomi sieht 2-Marken-Strategie bestätigt

Xiaomi ist nach Erkenntnissen der Marktforscher neben dem ebenfalls chinesischen Wettbewerber Vivo der einzige Smartphone-Hersteller unter den weltweiten Top 5, der während der Coronakrise seine Absatzzahlen nebst Umsatz steigern konnte.

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Xiaomi führt den Erfolg auf seine Zweimarkenstrategie zurück. Während unter der Marke Xiaomi mit der Mi-10-Serie auch Premium-Geräte auf den Markt gebracht werden, ist die Marke Redmi eher für preiswerte Smartphones bekannt. Gerade diese verkaufen sich indes massenhaft. So kürte Canalys die Redmi Note 8-Reihe im ersten Quartal 2020 zum weltweit zweit meistverkauften Smartphone-Modell. Inzwischen hat Xiaomi die Version 9 seiner Redmi-Note-Reihe eingeführt.

Redmi Note 9 Pro. (Bild: Xiaomi)

Kein Schaden durch europäischen Lockdown

Die „rechtzeitige Umverteilung von Ressourcen“ nennt der Hersteller als wesentlichen Grund dafür, dass die europäischen Coronaschutzmaßnahmen dem Geschäft nicht schaden konnten. Aber auch die chinesischen Maßnahmen hatten wenig Auswirkungen. Inzwischen soll die Geräteproduktion in China auf dem gleichen Level wie vor der Pandemie liegen.

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